Hans Joachim Moebis

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Hans Joachim Moebis (* 19. Juni 1908 in Hamburg; † 6. oder 7. Februar 1935 in Berlin) war ein deutscher Schauspieler.

Leben und Wirken

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Moebis, ein Sohn des Prokuristen Johannes Moebis und seiner Gattin Hertha, geb. Hirschfeld,[1] begann seine Laufbahn als Bühnenschauspieler und trat seit 1929 an der Volksbühne Berlin auf. In G. W. Pabsts Westfront 1918 gab er sein Filmdebüt in einer bedeutenden Rolle als an die Front einberufener Student. Bereits nach drei Filmen war seine Karriere beendet. 1933 erhielt er vermutlich Auftrittsverbot, da er nach NS-Definition als „Halbjude“ galt. Am 7. Februar 1935 wurde Moebis tot aufgefunden.[2]

  • Kay Weniger: Das große Personenlexikon des Films. Die Schauspieler, Regisseure, Kameraleute, Produzenten, Komponisten, Drehbuchautoren, Filmarchitekten, Ausstatter, Kostümbildner, Cutter, Tontechniker, Maskenbildner und Special Effects Designer des 20. Jahrhunderts. Band 5: L – N. Rudolf Lettinger – Lloyd Nolan. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2001, ISBN 3-89602-340-3, S. 493. Moebis wird dort irrtümlich mit Hans Moebus identifiziert.

Einzelnachweise

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  1. Staatsarchiv Hamburg, Geburtsregister Standesamt Hamburg 22, Nr. 1655/1908 (vgl. Generalregister für Geburten 1901–1910; PDF; 159 MB).
  2. Landesarchiv Berlin, Sterberegister Standesamt Berlin-Tempelhof, Nr. 129/1935 (online auf Ancestry, kostenpflichtig).