Hans Reinl

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Johann Karl Stefan Reinl, genannt Hans Reinl (* 26. August 1880 in Franzensbad; † 3. April 1957 in Rum oder Hall in Tirol),[1] war ein österreichischer Bergsteiger. Von Beruf Ingenieur in der Salinenverwaltung, trat er nach dem Ersten Weltkrieg als völkischer Aktivist öffentlich in Erscheinung.

Bis zum Ersten Weltkrieg

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Reinl, Sohn eines Kurarztes, besuchte die Schule in Prag und nahm ab 1899 ein Ingenieurstudium an der Bergakademie Leoben auf, das er 1902 mit der Staatsprüfung für die Fachrichtung Berg- und Hüttenwesen abschloss. Seinen Militärdienst leistete er 1902 bis 1903 bei den Kaiserjägern in Trient ab. Ende 1905 trat er in den Staatsdienst ein und begann in der Salinenverwaltung zu arbeiten, zunächst als Bergeleve am Hallstätter Salzberg, dann in der Salinenverwaltung Bad Ischl. Von 1907 bis 1912 war er in der Salinenverwaltung Hallein tätig, wo er die Laufbahnstufe des Bergkommissärs erreichte, danach arbeitete er bis zum Kriegsbeginn als Bergkommissär in Hallstatt.[2]

1907 heiratete Reinl in Bad Ischl Ida Schedl, eine Tochter des Vorstands der Ischler Saline. Das Paar bekam 1908 Zwillinge, Kurt und Harald Reinl; Harald wurde später als Filmregisseur bekannt.[3]

Reinl entwickelte frühzeitig eine Leidenschaft für das Bergsteigen, wohl bereits während seines Studiums in Leoben. Seine Mitgliedskarte in der Gilde „Zum groben Kletterschuh“ weist seinen Wohnort jedenfalls noch in Leoben aus. Er unternahm zahlreiche Bergtouren in den Ostalpen, in seinem Tourenbuch sind über 600 Gipfel verzeichnet. Ihm wird eine beeindruckende Liste von Erstbegehungen zugeordnet, etwa der Grimming-Südgrat und die Koppenkarstein-Ostwand (beide 1904 mit Karl Greenitz), die Sandling-Westwand (1906, mit Rudolf Lettner und Ignaz Proksch), die Triglav-Nordwand („Deutscher Weg“ 1906, mit Karl Doménigg und Felix König), die Trisselwand (Südwestwand, „Reinl-Weg“ 1906, mit Karl Greenitz und Franz Kleinhans), die Reinl-Doménigg-Führe an der Watzmann-Hocheck-Ostwand (1908, mit Karl Doménigg), der Freyaturm im Gosaukamm (1913, mit Anton und Felix Steinmaier) und der Nordwestgrat des Scharwandecks (1913, mit Paul Preuß und Karl Günther von Saar).[4] Er kletterte zudem mit Viktor Wolf von Glanvell, Edward Theodore Compton und Georg Steiner. Reinl zeichnete auch gern, so liegen von ihm zahlreiche Porträtskizzen von Bergsteigerkollegen vor. Auch seine Tourenberichte schmückte er oft mit Zeichnungen aus. Er war Mitarbeiter der Dachsteinkarte des Österreichischen Alpenvereins, die erstmals 1915 erschien. Zudem bekleidete er von 1912 bis 1915 das Amt des Obmanns der Sektion Hallstatt des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins.[5]

Reinl soll der „alpine Lehrmeister“ des jugendlichen Paul Preuß gewesen sein.[6] Er kletterte mit den Steinmaiers, Günther von Saar und Preuß noch im September 1913 im Gosaukamm; es existiert ein Foto vom 17. September 1913, das Preuß und Reinl zusammen vor der Jägerhütte bei der Scharwandalm zeigt.[7] Dort soll Preuß seine Absicht bekundet haben, die Nordkante des Nördlichen Mandlkogels im Alleingang zu ersteigen.[8] Als Reinl am 13. Oktober 1913 erfuhr, dass Preuß vermisst wurde, organisierte er von Hallstatt aus eine Rettungsaktion, die schließlich zur Auffindung von Preuß’ Leiche führte.[9] Im Folgejahr widmete Reinl seine Abhandlung Der Gosaukamm seinem Klettergefährten Paul Preuß.

Reinl galt auch als Pionier des Skilaufs. Er gründete bereits 1907 den „Schi- und Rodelklub Goisern“, gab Skiunterricht und publizierte 1914 einen Skiführer durch das Salzkammergut.[10]

Im und nach dem Ersten Weltkrieg

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Ab Oktober 1914 war Reinl als Bergkommissär wieder der Salinenverwaltung Bad Ischl zugeteilt. Von Mai 1915 bis Oktober 1918 leistete er im Ersten Weltkrieg Kriegsdienst für Österreich-Ungarn, und zwar an der Dolomitenfront. Er hatte die Rangstufe eines Leutnants erreicht. Während der Kriegsjahre siedelte die Familie Reinl nach Rum bei Innsbruck um, wo Reinl ein altes Bauernhaus erworben hatte, das er später nach dem Vorbild eines Südtiroler Edelsitzes umbaute. Von 1918 bis 1922 arbeitete er für die Salinenverwaltung Hall in Tirol, zuletzt als Bergrat. Am 1. Mai 1922 wurde er frühpensioniert, wohl im Zusammenhang mit dem Angestellten-Abbau-Gesetz vom 24. Juli 1922, das im Staatsdienst eine Vielzahl von Arbeitsplätzen beseitigte, mittels Entlassungen, Frühpensionierungen und freiwilligen Ausscheidens gegen Entschädigung.[11] Das Gesetz, das mit dem Namen des christlichsozialen Bundeskanzlers Ignaz Seipel verbunden war („Seipel-Abbau“), hatte zum Ziel, die Staatsfinanzen nach der Hyperinflation von 1923 zu sanieren.[12]

Spätestens seit 1918 trat Reinl als völkisch-antisemitischer Aktivist und Agitator auf. So sprach er 1919 auf einer Versammlung der Christlichsozialen Partei in Hall, die die Wahlen zur Konstituierenden Nationalversammlung in Österreich (16. Februar 1919) zum Thema hatte. Er bezeichnete sich als Alldeutscher und behauptete, das deutsche Volk werde „von polnischen und anderen Juden regiert“, das Judentum sei „heute die größte Gefahr für das deutsche Volk“.[13] Gemäß dem Historiker Francis L. Carsten stammten von ihm vermutlich auch vier mit H. R. gezeichnete Artikel 1918 in den Neuen Tiroler Stimmen unter dem Titel Die rassepolitischen Ursachen des Zusammenbruchs, in denen der Autor Juden und Bolschewisten die Schuld am verlorenen Weltkrieg gab.[14] Am 22. April 1920 sprach er in einer Veranstaltung des Tiroler Antisemiten-Bundes und schlug vor, „als Antwort auf den ersten Schuß, der von einer jüdischen roten Garde gegen Deutsche abgegeben werde, die Juden in Tirol für vogelfrei zu erklären“.[15] Insbesondere der sozialdemokratische Politiker Julius Deutsch, früherer Gewerkschaftsvertreter im Kriegsministerium, zeitweiliger Staatssekretär im Heereswesen und Nationalratsabgeordneter, rückte als Jude in den Brennpunkt der antisemitischen Hasskampagnen, obwohl er bereits 1905 aus der Israelitischen Kultusgemeinde ausgetreten und religionslos geblieben war.

Öffentliche Aufmerksamkeit erregte besonders ein Beleidigungsprozess von Julius Deutsch gegen Reinl. Am Pfingstsonntag 1922 saß Reinl mit einigen Gleichgesinnten in einem Ausflugslokal in St. Nikola an der Donau und zog lautstark über Deutschs Buch Aus Deutschlands Revolution her, in dem dieser seine Tätigkeit im letzten Kriegsjahr und im ersten Jahr der Republik beschrieben hatte. Reinl ereiferte sich über die „Schuftereien“ Deutschs und klagte ihn an, mit dem Aufbau einer Gewerkschaftsorganisation im Heer seinen Treueid gegen den Kaiser gebrochen zu haben. Deutsch, der ebenfalls das Lokal besuchte, bekam das mit und stellte Reinl zur Rede; dieser bekräftigte jedoch seine Anwürfe, Deutsch sei ein „Schuft“. Daraufhin zeigte ihn Deutsch wegen Beleidigung an. Im Prozess behauptete Reinl, er habe nur eine sprachwissenschaftliche Diskussion geführt; es sei um ein hebräisches Wort gegangen, das „volks- und landesfremde Elemente“ bezeichne, die sich die Macht angeeignet hätten. In erster Instanz wurde Reinl zwar für die Formalbeleidigung „Schuft“ verurteilt, nicht aber für die „Schuftereien“. Diese Bezeichnung stehe dafür, dass Deutsch „für seine Nation zum Schaden einer anderen tätig sei“, und da er „wenigstens teilweise jüdischer Herkunft“ sei, könne dies nicht als Ehrenbeleidigung verstanden werden. Die Berufungsverhandlung vor dem Linzer Landesgericht ging sogar noch ungünstiger für Deutsch aus: Nunmehr wurde Reinl auch bezüglich der Beleidigung „Schuft“ freigesprochen, da die Verteidigung den Wahrheitsbeweis für ein verwerfliches Handeln von Deutsch erbracht habe.[16]

Reinl war Mitglied der Tiroler Heimatwehr und seit Mitte der 1920er Jahre Mitglied der NSDAP Österreichs; er erhielt später das Goldene Parteiabzeichen der NSDAP.[17] Sein Sohn Harald, Jurastudent in Innsbruck, gründete Anfang 1929 eine Gruppe des Nationalsozialistischen Deutschen Studentenbunds an der dortigen Universität, in der auch sein anderer Sohn Kurt aktiv war. Im Dezember 1931 war Hans Reinl Führer der 7. Standarte der SA[18] im „Westgau“ Österreichs, das heißt: in Salzburg, Tirol und Vorarlberg.[19]

Reinls Söhne Kurt und Harald erwarben 1940 je zur Hälfte die Burg Laudegg bei Ladis.[20] Hans Reinl ließ sie renovieren, gemäß seiner Enkelin, weil „in seinem Herzen ein starker Hang für das alte Rittertum“ gelebt habe. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Reinl „wegen seiner nationalen Einstellung“, so der Alpenvereinsfunktionär Karl Wirobal, in der Entnazifizierung als Belasteter eingestuft, sodass ihm ein „normalmäßiger Ruhegenuss“ (Wirobal) bis April 1951 nicht möglich war. Er verbrachte nun die Sommer auf Burg Laudegg, die Winter malend in Rum. 1957 starb er mit 77 Jahren an Herzversagen.[21]

Wissensstand und Quellenlage

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Eine umfassende Biografie Reinls gibt es nicht. Die beiden kurzen biografischen Überblicke von Karl Wirobal stützen sich auf die Personalakten der Salinenverwaltung, Auskünfte der Bibliothek der Montanuniversität Leoben und insbesondere den im Familienbesitz befindlichen Nachlass Reinls, so sein unveröffentlichtes Tourenbuch und eine von seiner Enkelin verfasste unveröffentlichte Lebensbeschreibung. Wirobal konzentriert sich auf die berufliche und bergsteigerische Laufbahn Reinls, schreibt aber nichts über seine politischen Tätigkeiten. Der Beleidigungsprozess Deutsch/Reinl ist Thema einer Studie des Historikers Georg Spitaler. Weitere Informationen zu seiner politischen Tätigkeit finden sich in Überblickswerken von Francis L. Carsten, Harald Walser, Niko Hofinger, Michael Gehler und anderen. Die Angaben zu seiner in diesen Werken verzeichneten SA-Führertätigkeit stützen sich auf Archivalien des Tiroler Landesarchivs.

Berg- und Hüttenwesen

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  • Das Salzgebirge von Grubach und Abtenau. In: Österreichische Zeitschrift für Berg- und Hüttenwesen, Jg. 58, 1910, Nr. 15, S. 209–212 sowie Nr. 16, S. 225–227. opac.geologie.ac.at
  • Rettungswesen im Winter. In: Der Schnee, Wochenschrift des Alpen-Skivereines, Februar 1913, Nr. 19, S. 178–179, Nr. 20, S. 185–186, Nr. 21, S. 199–200 (anno.onb.ac.at)
  • Der Gosaukamm. Dr. Paul Preuß zum Gedenken. In: Zeitschrift des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins, Jg. 45, 1914, S. 219–263 (anno.onb.ac.at)
  • (Mit Max Zeller:) Der Watzmann. Seine Ersteigungsgeschichte, sämtliche Wege zu seinen Gipfeln mit 9 Anstiegsskizzen und Literaturverzeichnis. Verlag der Deutschen Alpenzeitung, München 1914.
  • Dachsteinfahrten. In: Zeitschrift des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins, Jg. 46, 1915, S. 43–71 (anno.onb.ac.at)
  • Skiführer durch das Salzkammergut. Mit 6 Kartenskizzen und 10 Federzeichnungen. Klingelhoeffer, Hallein 1915.
    • Skiführer durch das Salzkammergut. 2. Auflage. Artaria, Wien 1925.
  • Josef Maier (Hrsg.): Handbuch für Skituristik. Bergverlag Rother, München 1926. Unter Mitwirkung von Karl Gruber, W. R. Leni und Hans Reinl.
  • Nekrolog auf den Sandlingturm. In: Jahrbuch des Österreichischen Touristenklubs 1927, Wien 1928, S. 43 ff.

Völkische und antisemitische Schriften

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  • Zur Abwehr des Judentums. In: Allgemeiner Tiroler Anzeiger, 12. August 1919 (anno.onb.ac.at)
  • Unpolitisch? In: Allgemeiner Tiroler Anzeiger, 5. Dezember 1919 (anno.onb.ac.at)
  • Für die Helden Tirols! In: Der Nationalsozialist, 1. November 1925 (anno.onb.ac.at)
  • Karl Wirobal: Hans Reinl zum Gedenken. Austria-Nachrichten 4/2007. archiv.oeav.events.at
  • Karl Wirobal: Der Montanist Hans Reinl, ein Spitzenalpinist seiner Zeit. In: Res montanarum, Jg. 44, 2008, S. 68–72 austria-forum.org
  • Georg Spitaler: The Lost Honor of Julius Deutsch: Jewish Difference, “Socialist Betrayal”, and Imperial Loyalty in the 1923 Deutsch-Reinl Trial. In: Religions 2017, 8(1), 13, https://doi.org/10.3390/rel8010013.
  • Georg Spitaler: Case Study: Wie der sozialdemokratische (Sport-)Politiker Julius Deutsch vor Gericht seine Ehre verlor. In: Bernhard Hachleitner, Matthias Marschik, Georg Spitaler (Hrsg.): Sportfunktionäre und jüdische Differenz. Zwischen Anerkennung und Antisemitismus – Wien 1918 bis 1938. De Gruyter, Berlin und Boston 2019, S. 190–199. https://doi.org/10.1515/9783110553314.

Einzelnachweise

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  1. Voller Name nach Lutz Maurer, Florian Seiberl: Eine Dame in der Trisselwand. Von Erstbesteigungen und der noblen Zurückhaltung einer Wegbereiterin. In: Alpenpost, Zeitung des steirischen Salzkammerguts, Nr. 11, 25. Mai 2016, S. 16–17. Beide Sterbeorte nach Karl Wirobal: Der Montanist Hans Reinl, ein Spitzenalpinist seiner Zeit. In: Res montanarum, Jg. 44, 2008, S. 68–72; im Fließtext: Rum, im tabellarischen Lebenslauf nach den Akten der Salinen Austria und der Bibliothek der Montanuniversität Leoben: Hall in Tirol.
  2. Karl Wirobal: Der Montanist Hans Reinl, ein Spitzenalpinist seiner Zeit. In: Res montanarum, Jg. 44, 2008, S. 68–72 austria-forum.org
  3. Karl Wirobal: Der Montanist Hans Reinl, ein Spitzenalpinist seiner Zeit. In: Res montanarum, Jg. 44, 2008, S. 68–72 austria-forum.org
  4. Siehe dazu auch Hans Reinl: Dachsteinfahrten. In: Zeitschrift des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins, Band 46, 2015 (bibliothek.alpenverein.de), S. 43–71.
  5. Karl Wirobal: Der Montanist Hans Reinl, ein Spitzenalpinist seiner Zeit. In: Res montanarum, Jg. 44, 2008, S. 68–72 austria-forum.org
  6. Internationale Paul-Preuss-Gesellschaft: Porträt – Paul Preuss (paulpreuss-gesellschaft.com).
  7. Abgedruckt bei Lutz Maurer, Florian Seiberl: Eine Dame in der Trisselwand. Von Erstbesteigungen und der noblen Zurückhaltung einer Wegbereiterin. In: Alpenpost, Zeitung des steirischen Salzkammerguts, Nr. 11, 25. Mai 2016, S. 16–17.
  8. Günther Freiherr von Saar: Paul Preuss. In: The Alpine Journal, Jg. 28, 1913, S. 50–57, hier: S. 50f.
  9. Siehe etwa: Dr. Paul Preuß verunglückt. In: Mitteilungen des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins, Neue Folge Bd. 29, 1913, S. 299; Dr. Paul Preuß abgestürzt. In: Ischler Wochenblatt, 19. Oktober 1913.
  10. Karl Wirobal: Der Montanist Hans Reinl, ein Spitzenalpinist seiner Zeit. In: Res montanarum, Jg. 44, 2008, S. 68–72 austria-forum.org
  11. Karl Wirobal: Der Montanist Hans Reinl, ein Spitzenalpinist seiner Zeit. In: Res montanarum, Jg. 44, 2008, S. 68–72 austria-forum.org
  12. Zum „Seipel-Abbau“ siehe Michael Kurz: Der „Seipel-Abbau“ 1923. In: betrifft widerstand, Nr. 148, September 2023, S. 26–36 (memorial-ebensee.at).
  13. Francis L. Carsten: Faschismus in Österreich. Von Schönerer zu Hitler. Fink, München 1978, S. 95 (https://digi20.digitale-sammlungen.de).
  14. Francis L. Carsten: The Forerunners of National Socialism in Austria. In: ders.: Essays in German History. Hambledon, London und Roncerverte 1985, S. 255–270, hier: S. 265.
  15. Niko Hofinger: „Unsere Losung ist: Tirol den Tirolern!“ Antisemitismus in Tirol 1918–1938. In: Zeitgeschichte, Jg. 21, 1994, Nr. 3–4, S. 83–108, hier: S. 93. Hofinger zitiert hier nach den Innsbrucker Nachrichten vom 23. Februar 1920.
  16. Georg Spitaler: The Lost Honor of Julius Deutsch: Jewish Difference, “Socialist Betrayal”, and Imperial Loyalty in the 1923 Deutsch-Reinl Trial. In: Religions 2017, 8(1), 13, https://doi.org/10.3390/rel8010013; Georg Spitaler: Case Study: Wie der sozialdemokratische (Sport-)Politiker Julius Deutsch vor Gericht seine Ehre verlor. In: Bernhard Hachleitner, Matthias Marschik, Georg Spitaler (Hrsg.): Sportfunktionäre und jüdische Differenz. Zwischen Anerkennung und Antisemitismus – Wien 1918 bis 1938. De Gruyter, Berlin und Boston 2019, S. 190–199.
  17. Michael Gehler: Studenten und Politik. Der Kampf um die Vorherrschaft an der Universität Innsbruck, 1918–1938. Haymon, Innsbruck 1990, S. 579.
  18. Michael Gehler: Studenten und Politik. Der Kampf um die Vorherrschaft an der Universität Innsbruck, 1918–1938. Haymon, Innsbruck 1990, S. 280.
  19. Harald Walser: Die illegale NSDAP in Tirol und Vorarlberg 1933–1938 (= Ludwig Boltzmann Institut für Geschichte der Arbeiterbewegung: Materialien zur Arbeiterbewegung Nr. 28). Europa Verlag, Wien 1983 (malingesellschaft.at), S. 64 sowie Endnote 116, S. 205; Thomas Albrich: Die „alten Kämpfer. Zum Aufbau, Alters- und Sozialprofil der NSDAP in Tirol- und Vorarlberg vor 1933. In: Thomas Albrich, Werner Matt (Hrsg.): Geschichte und Region. Die NSDAP in den 30er Jahren im Regionalvergleich. Forschungsberichte – Fachgespräche. Stadtarchiv Dornbirn, Dornbirn 1995, S. 63–80, hier: S. 67; Sabine Falch: Ein Volk, kein Reich, kein Führer: Die Tiroler NSDAP vor 1938. In: Rolf Steininger, Sabine Pitscheider (Hrsg.): Tirol und Vorarlberg in der NS-Zeit. StudienVerlag, Innsbruck 2002, S. 11–30, hier: S. 18. In den von der Literatur herangezogenen Akten des Tiroler Landesarchivs (1933, Präsidial, XII-59, 181, Sammelakt Nationalsozialismus (ZL.1–500)) lautet der Name Johann Reinl, die angegebenen biografischen Daten (Ingenieur, Bergrat, geboren 26. August 1880, wohnhaft in Rum bei Innsbruck) und Verwandtschaftsverhältnisse (Vater von Harald und Kurt Reinl) zeigen die Identität mit Hans Reinl.
  20. Waltraud Comploy: Die Burgen Tirols am obersten Inn. Kommissionsverlag der Österreichischen Kommissionsbuchhandlung, Innsbruck 1972, S. 48.
  21. Karl Wirobal: Der Montanist Hans Reinl, ein Spitzenalpinist seiner Zeit. In: Res montanarum, Jg. 44, 2008, S. 68–72 austria-forum.org.