Harvestehuder Sinfonieorchester Hamburg
Das Harvestehuder Sinfonieorchester ist ein Amateurorchester in Hamburg.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Orchester wurde 1966 als Kammerorchester unter dem Namen „Harvestehuder Studentenorchester“ von Christoph Prick an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg gegründet,[1] die ihren Sitz im Hamburger Stadtteil Harvestehude hat. Es hat sich zu einer Institution im Bereich der Amateurorchester mit sinfonischer Besetzung in Hamburg entwickelt.[2] Träger des Orchesters ist ein 1993 gegründeter Förderverein.[3] Das Orchester ist Mitglied im Bundesverband Deutscher Liebhaberorchester.
Mitglieder des Orchesters sind überwiegend Laien und semi-professionelle Musiker, aber auch Berufsmusiker.
Programm
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Auf dem Programm stehen überwiegend sinfonische Werke des 19. und 20. Jahrhunderts, aber auch Hamburger Erst- und Uraufführungen von Werken junger Komponisten und Filmmusik.[1][4][5] Konzerte finden zwei Mal pro Jahr in der Laeiszhalle in Hamburg statt. Daneben unterstützt das Orchester auch Aufführungen von Chören und Theaterensembles.[1] Das Orchester hat Werke von hoher Schwierigkeit aufgeführt, wie beispielsweise Sinfonien von Gustav Mahler.
Dirigenten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Christoph Prick (Ehrendirigent) (1966–1970)
- Mathias Husmann (1970–1974)
- Hans-Christian Merzyn (1974–1976)
- Holger Zindler (1976–1980)
- Andreas Delfs (1980–1981)
- Bruno Leuschner (1981–1983)
- Stephan Tetzlaff (1983–1986)
- Carlos Spierer (1986–1990)
- Sebastian Lang-Lessing (1990–1992)
- Michael Schmidtsdorff (1992–1996)
- Gabriel Feltz (1996–1997)
- Dietger Holm (1997–1999)
- Bruno Merse (1999–2001)
- Siegfried Schwab (2001–2002)
- Mark Rohde (2002–2004)
- Christoph Stöcker (2004–2006, 2008)
- Adrian Kelly (2006–2008)
- Leslie Suganandarajah (2008–2011)
- Alexander Merzyn (2011–2013)
- Harish Shankar (2013–2016)
- Christian Kunert (seit 2016)
Diskografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Der Struwwelpeter: Kantate für Kinder von Kurt Hessenberg nach den Versen von Heinrich Hoffmann, Deutsche Grammophon 1970.
- Brahms: Tragic Ouverture, op. 81 & Piano Concerto no. 2 in Bb major, op. 83, Myricae Classics, 2023.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Website
- Literatur von und über Harvestehuder Sinfonieorchester Hamburg im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c Harvestehuder Sinfonieorchester feiert 40jähriges Jubiläum. In: Deutsches Musikinformationszentrum. 27. Juni 2006, abgerufen am 10. Mai 2020.
- ↑ Verena Fischer-Zernin: Leidenschaftlich klassisch: Das Harvestehuder Sinfonieorchester gibt ein Jubiläumskonzert anlässlich seines 50-jährigen Bestehens. In: Hamburger Abendblatt. 30. Januar 2016, abgerufen am 10. Mai 2020.
- ↑ Laiszhalle: Sinfonieorchester Harvestehude: Festkonzert zum 50. Geburtstag. In: Die Welt. 28. Januar 2016 (welt.de [abgerufen am 10. Mai 2020]).
- ↑ Harvestehuder Sinfonieorchester: 40 jähriges Jubiläum. In: Hamburger Morgenpost. 28. Juni 2006, abgerufen am 10. Mai 2020.
- ↑ Marcus Stäbler: Harvestehuder Sinfonieorchester: Ganz großes Kino. In: Hamburger Abendblatt. 30. Juni 2006, abgerufen am 10. Mai 2020.