Heilinghäusl
Heilinghäusl Gemeinde Gleiritsch
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Koordinaten: | 49° 31′ N, 12° 18′ O | |
Postleitzahl: | 92723 | |
Vorwahl: | 09655 | |
Lage von Heilinghäusl in Bayern
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Heilinghäusl ist ein Gemeindeteil von Gleiritsch im oberpfälzer Landkreis Schwandorf.[1]
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Weiler Heilinghäusl liegt in der Region Oberpfalz-Nord im nordöstlichen Teil des Landkreises Schwandorf, an den hier der Landkreis Neustadt an der Waldnaab angrenzt, auf der Gemarkung Bernhof. Eine Gemeindeverbindungsstraße führt von Bernhof kommend über Heilinghäusl zur Staatsstraße 2157.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Steuerdistrikt und Gemeindebildung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Königreich Bayern wurde 1808 in 15 Kreise eingeteilt. Diese Kreise wurden nach französischem Vorbild nach Flüssen benannt (Naabkreis, Regenkreis, Unterdonaukreis usw.)[2]. Die Kreise gliederten sich in Landgerichtsbezirke. Die Bezirke wiederum sollten in einzelne Gemeindegebiete eingeteilt werden.
Im Jahre 1830 erfolgte eine Um- und Neugliederung der Gebietskörperschaften. Zur bestehenden Gemeinde Bernhof kamen die Boxmühle, Heilinghäusl und Zieglhäuser hinzu.[3]
Auflösung der Gemeinde Bernhof
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wollte die amerikanische Militärregierung eine teilweise Neuordnung der Kommunen. Die amerikanischen Besatzer ordneten die Auflösung kleinerer Gemeinden an.[4] Bernhof befand sich darunter. So erfolgte im Jahre 1946 die Auflösung der Gemeinde Bernhof,[5] deren Orte Bernhof, Boxmühle, Heilinghäusl und Zieglhäuser wurden in die Gemeinde Gleiritsch eingegliedert, Oberpierlhof kam zur Gemeinde Trausnitz.[6]
Pfarrei
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Bewohner von Heilinghäusl gehören zur katholischen Pfarrei Tännesberg (Landkreises Neustadt an der Waldnaab).
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Gemeinde Gleiritsch, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 20. Dezember 2021.
- ↑ Ernst Emmering: Die Regierung der Oberpfalz, Geschichte einer bayerischen Mittelbehörde. In: Beiträge zur Geschichte und Landeskunde der Oberpfalz. Heft 20, Regensburg 1981, S. 12ff.
- ↑ Köppl, Alois, Aus der Geschichte der Gemeinde Gleiritsch, Gleiritsch 1988, S. 116.
- ↑ Emma Mages: Oberviechtach. In: Historischer Atlas von Bayern, Teil Altbayern. Reihe I, Heft 61. Kommission für Bayerische Landesgeschichte bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, München 1996, ISBN 3-7696-9693-X, S. 209 (Digitalisat).
- ↑ Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 544.
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Die Gemeinden Bayerns nach dem Gebietsstand 25. Mai 1987. Die Einwohnerzahlen der Gemeinden Bayerns und die Änderungen im Besitzstand und Gebiet von 1840 bis 1987 (= Beiträge zur Statistik Bayerns. Heft 451). München 1991, DNB 920240593, OCLC 75242522, S. 83, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00070717-7 (Digitalisat – Fußnoten 7 und 29).
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Alois Köppl: Aus der Geschichte der Gemeinde Gleiritsch. Gemeinde Gleiritsch 1988, 2. Ausgabe.
- Emma Mages: Oberviechtach. In: Historischer Atlas von Bayern, Teil Altbayern. Reihe I, Heft 61. Kommission für Bayerische Landesgeschichte bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, München 1996, ISBN 3-7696-9693-X (Digitalisat).
- Ernst Emmering: Die Regierung der Oberpfalz, Geschichte einer bayerischen Mittelbehörde. In: Beiträge zur Geschichte und Landeskunde der Oberpfalz. Heft 20, Regensburg 1981