Helmut Magg

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Helmut Magg (* 31. Januar 1927 in München; † 3. August 2013) war ein deutscher Architekt, Zeichner und Maler.[1]

Magg absolvierte von 1941 bis 1944 eine Schreinerlehre. Nach Ende des Zweiten Weltkriegs studierte er ab 1946 an der Akademie der Bildenden Künste in München bei Josef Hillerbrand Innenarchitektur. Ab 1952 war er freischaffend tätig.

Er schuf Möbelentwürfe für WK und die Deutschen Werkstätten sowie Innenausbauten privater und öffentlicher Gebäude sowie Tapeten- und Textilentwürfe.[2] 1953 widmete sich Magg der Weiterentwicklung des Möbelprogramms Die Wachsende Wohnung, das Bruno Paul 1934 für die Deutschen Werkstätten entworfen hatte.[3] 1957 entwickelte er im Auftrag des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultur Korbmöbel für die Fachschule für Korbflechterei in Lichtenfels.[4] Für den Schiebetürschrank „4500“ erhielt Magg 1973 den Bundespreis „Gute Form“.[4] Von 1981 bis 1993 war er Dozent, später Professor für Innenarchitektur und Möbelentwurf an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg.[5]

  • Helmut Magg: Magg, Helmut. Ausstellung Innenarchitekturklasse Professor Helmut Magg. 1981-1992. Akademie der Bildenden Künste. Nürnberg, 1992.
  • Diverse: Baumeister 12/1953. Callwey München, 1953.
  • Gerd Hatje: Möbel – So Wohnen: Band 9. Verlag Gerd Hatje Stuttgart, 1969.
  • Profil bei Künstler in Bayern

Einzelnachweise

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  1. Helmut Magg Traueranzeige in: Die Süddeutsche
  2. a b Biographische Daten von Helmut Magg in: "Zwischen Blümchen und Picasso": Textildesign der fünfziger Jahre in Westdeutschland, Jutta Beder, LIT Verlag Münster, 2002, Seiten 78–79
  3. Monique Miggelbrink: Fernsehen und Wohnkultur: Zur Vermöbelung von Fernsehgeräten in der BRD der 1950er- und 1960er-Jahre. transcript Verlag, 2018, ISBN 978-3-8394-4253-1 (google.de [abgerufen am 26. September 2019]).
  4. a b c Hanna Elisabeth Koch: „Schönheit hat heute einen neuen Sinn“ – Zum westdeutschen Design der 1950er Jahre am Beispiel der Tapetenindustrie. Hrsg.: Philosophische Fakultät der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg i. Br. Freiburg 16. Januar 2016, S. 350 (uni-freiburg.de).
  5. Biographische Daten von Helmut Magg in: Jahrbuch für fränkische Landesforschung, Band 59, Degener, 1999, Seite 204