Hermann Brandt (Mediziner, 1897)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Hermann Brandt

Hermann Brandt (* 6. Oktober 1897 in La Chaux-de-Fonds; † 15. November 1972 in Genf) war ein Schweizer Sportmediziner. Er wurde bekannt durch die Entwicklung der Sportart Tchoukball.

Sportmedizinische Aktivitäten

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach seinem Medizin- und Biologie-Studium praktizierte Brandt in Genf und hat sich seit den 1920er Jahren vor allem Verdienste in der Sportmedizin erworben. Auf seine Initiative wurden 1928 im Genfer Turnverein sportmedizinische Untersuchungen eingeführt. In den 1930er und 1940er Jahren unterstützte er die Einführung von Volleyball für Frauen in der Schweiz. Nach dem Krieg arbeitete er als Mannschaftsarzt in verschiedenen Sportarten (Volleyball, Handball, Behindertensport).

Entwicklung von Tchoukball

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Brandts besondere Aufmerksamkeit galt stets der Vermeidung von Verletzungen. Das war in den 1960er Jahren auch ursächlich für seine Überlegungen zur Schaffung eines Ballspiels ohne Körpereinsatz gegen die Mitspieler: Tchoukball.[1] Ursprünglich als Spiel- und Trainingsmittel gedacht, wird die Sportart heute in vielen Ländern betrieben. 1971 wurde mit der FITB ein internationaler Verband gegründet, dessen erster Präsident Brandt bis zu seinem Tode war.[2]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Mirjam Bartels: Sportsoziologie. Tchoukball – Ein elitärer Sport? (PDF; 1,7 MB) (Memento des Originals vom 18. März 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.tchoukball.ch, Kollegium St. Michael, Maturaarbeit 2008, S. 4 u. S. 7.
  2. History auf der Website der FITB