Hofstetten (Königsberg in Bayern)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Hofstetten (Königsberg in Bayern)
Koordinaten: 50° 4′ N, 10° 39′ OKoordinaten: 50° 4′ 13″ N, 10° 38′ 30″ O
Höhe: 398 m ü. NHN
Einwohner: 138 (1. Jan. 2021)[1]
Eingemeindung: 1. Juli 1972
Postleitzahl: 97486
Vorwahl: 09525
St.-Anna-Kirche

Hofstetten ist ein Ortsteil der unterfränkischen Stadt Königsberg in Bayern im Landkreis Haßberge.

Das Kirchdorf Hofstetten liegt auf halbem Wege zwischen Ebern und Haßfurt. Es ist ein typisches Straßendorf. Zentrum des Dorfes ist die ehemalige Schule, die als Vereinsheim ausgebaut wurde. Ehemals landwirtschaftlich geprägt, hat Hofstetten noch zwei Nebenerwerbslandwirte. Die wichtigsten Ortsvereine sind die 1965 gegründete Blaskapelle Hofstetten und die Freiwillige Feuerwehr. Hofstetten gehört zur Kirchengemeinde Jesserndorf. St. Anna ist die Kirchenpatronin des Dorfes. Vor der St.-Anna-Kirche wurde 2010 eine Statue aus Sandstein errichtet, auf der die Heilige Familie zu sehen ist.

Die Ortsbezeichnung bedeutet „bei den Hofstätten“. Vermutlich nach einer Wüstungsperiode hatte sich Name Neudorf eingebürgert.[2] 1135 wurde Hofstetten erstmals indirekt mit dem Zeugen „Hermann von hoffenstetten“ in einer Urkunde des Bamberger Bischofs Otto genannt. 1244 folgte eine Erwähnung in einer Urkunde, als Ludwig von Raueneck dem Würzburger Bischof Güter in „Houesteten“ übergab.[2]

Hofstetten war eine selbstständige Gemeinde im Landkreis Ebern. Am 1. Juli 1972 wurde sie nach Königsberg in Bayern eingegliedert.[3]

Commons: Hofstetten – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Amtsblatt der Stadt Königsberg i.Bay. mit ihren Stadtteilen, 01/2021. (PDF; 918 kB) Königsberger Nachrichten, 22. Januar 2021, abgerufen am 15. September 2024.
  2. a b Werner Schmiedel: Landkreise Ebern und Hofheim. In: Historisches Ortsnamenbuch von Bayern. Unterfranken. Band 2: Landkreise Ebern und Hofheim. Kommission für Bayerische Landesgeschichte, München 1973, ISBN 3-7696-9872-X, S. 24.
  3. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 486.