Holger Draber

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Holger Draber (* 17. Januar 1968 in Wolfenbüttel) ist ein Brigadegeneral des Heeres der Bundeswehr und seit dem 23. Februar 2023 Kommandeur der Logistikschule der Bundeswehr.

Militärische Laufbahn

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Draber trat 1987 in die Bundeswehr ein und wurde zum Offizier der Instandsetzungstruppe ausgebildet. An der Universität der Bundeswehr Hamburg studierte er Maschinenbau[1] von 1989 bis 1993. Von 2000 bis 2002 absolvierte er den 43. Generalstabslehrgang Heer an der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg, wo er zum Offizier im Generalstabsdienst ausgebildet wurde.[2]

Draber war Referent für internationale Rüstungskooperation im damaligen Führungsstab des Heeres im Bundesministerium der Verteidigung.[2] Er war auch Adjutant eines Vier-Sterne-Generals im Allied Command Transformation der NATO in Norfork (Virginia) in den Vereinigten Staaten, bevor er von März 2010 bis Mai 2012, als Nachfolger von Oberstleutnant Jürgen Menner, Bataillonskommandeur des inzwischen aufgelösten Instandsetzungsbataillons 166 in der Rantzau-Kaserne in Boostedt wurde.[1][3] Anschließend wurde Draber persönlicher Referent des Abteilungsleiters Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung im Bundesministerium der Verteidigung und danach Leiter Logistik im Logistikzentrum der Bundeswehr in Wilhelmshaven.[4]

Ab April 2018 war Draber Referatsleiter Planung I 1 im Bundesministerium der Verteidigung in Bonn im Dienstgrad Oberst, bevor er im Juni 2020 Unterabteilungsleiter Planung II im Bundesministerium der Verteidigung wurde.[5] Auf diesem Dienstposten wurde er zum Brigadegeneral ernannt.[6] Am 23. Februar 2023 wurde Draber das Kommando über die Logistikschule der Bundeswehr durch den Inspekteur der Streitkräftebasis Generalleutnant Martin Schelleis übertragen.[7] Sein Vorgänger, Boris Nannt, hatte sich auf eigenes Verlangen aus dem Dienstverhältnis eines Berufssoldaten entlassen lassen.[8]

Draber kommt aus Wolfenbüttel, ist verheiratet und hat zwei Kinder.[1] Er ist Ehrenmitglied der Reservistenkameradschaft in Einfeld, einem Stadtteil von Neumünster.[6]

  • Handbuch der Bundeswehr und der Verteidigungsindustrie 2024. Bernard & Graefe in der Mönch Verlagsgesellschaft, Bad Neuenahr-Ahrweiler 2024, ISBN 978-3-7637-6298-9, S. 120.

Einzelnachweise

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  1. a b c Wolfgang Klietz: Begrüßungsappell für die Soldaten aus dem Kosovo: Willkommen zu Hause. 100 Männer waren vier Monate im Einsatz. Oberstleutnant Holger Draber übernimmt das Kommando über das Instandsetzungsbataillon. In: Hamburger Abendblatt. 20. März 2010, abgerufen am 16. Januar 2021.
  2. a b Gesprächseinladung. (PDF) Deutsche Gesellschaft für Wehrtechnik, 14. November 2018, abgerufen am 16. Januar 2021.
  3. Neuer Chef beim Instandsetzungsbataillon 166. In: Holsteinischer Courier. 30. Mai 2012, abgerufen am 16. Januar 2021.
  4. Logistikzentrum spendete. Chancen für Kinder im Alltag e. V., 7. Februar 2018, abgerufen am 16. Januar 2021./
  5. Personalveränderungen in militärischen und zivilen Spitzenstellen – Juli 2020. In: bundeswehr.de. 1. Juli 2020, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 2. Juli 2020; abgerufen am 16. Januar 2021.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.bundeswehr.de
  6. a b Thorsten Geil: Ein Bundeswehrgeneral für Neumünster. Kieler Nachrichten, 20. August 2020, abgerufen am 16. Januar 2021./
  7. Logistikschule der Bundeswehr:Führung. Abgerufen am 24. Februar 2023.
  8. Personalveränderungen in militärischen und zivilen Spitzenpositionen: April 2023. In: bundeswehr.de. 29. Mai 2023, abgerufen am 3. Juni 2023.