Holtorf (Schnackenburg)
Holtorf Stadt Schnackenburg
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Koordinaten: | 53° 2′ N, 11° 31′ O | |
Höhe: | 18 m ü. NHN | |
Fläche: | 3,27 km² | |
Eingemeindung: | 1. Juli 1972 | |
Postleitzahl: | 29493 | |
Vorwahl: | 05840 | |
Lage von Holtorf in Landkreis Lüchow-Dannenberg
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Holtorf ist ein Ortsteil der Stadt Schnackenburg im Landkreis Lüchow-Dannenberg in Niedersachsen.
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort liegt 4 Kilometer westsüdwestlich von Schnackenburg und 24 Kilometer nordöstlich von Lüchow (Wendland), dem Sitz des Landkreises Lüchow-Dannenberg. Die Nachbarorte sind Gandow im Norden, Wustrow und Schnackenburg im Nordosten, Gummern und Kapern im Südosten, Nienwalde und Quamstedt im Südwesten sowie Elbholz im Nordwesten.[1]
Die Elbe fließt 1,5 km entfernt nördlich. Die B 493 verläuft südlich in 1,5 km Entfernung.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die erste schriftliche Erwähnung von Holtorf stammt aus dem Jahr 1347. Darin wurde der Ort unter „in Holtdorp“ verzeichnet.[2]
Kirche
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Von einem spätgotischen Backsteinbau, der wohl aus dem 14. Jahrhundert stammt, sind der wuchtige querrechteckige Westturm und die Grundmauern bis zu einer Höhe von 2,5 Meter erhalten. Im Jahr 1745 wurde die Kirche als rechteckiger barocker Saalbau erneuert. Taufe und Kanzelaltar stammen aus den Jahren 1787/90. Bei einer Untersuchung im Jahr 1986 wurden in der evangelischen Kirche umfangreiche Wandmalereien, die aus dem 15. und 16. Jahrhundert stammen, festgestellt.[3]
Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Traugott Bautz (1945–2020), Buchhändler, Verleger, Studienrat und Herausgeber des BBKL
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Liste der Siedlungen des Landkreises Lüchow-Dannenberg#Marschhufen- und Wurtendörfer
- Liste der Baudenkmale in Schnackenburg#Holtorf
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Peter P. Rohrlach: Historisches Ortslexikon für die Altmark (Historisches Ortslexikon für Brandenburg, Teil XII) – Band 1 – A–K. In: Veröffentlichungen des Brandenburgischen Landeshauptarchivs. BWV Berliner Wissenschafts-Verlag, Berlin 2018, ISBN 978-3-8305-3743-4, S. 976 f.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Holtorf im Genealogischen Ortsverzeichnis
- Fotos aus Holtorf auf wendland-archiv.de
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Karten und Daten des Bundesamtes für Naturschutz (Hinweise)
- ↑ Rohrlach: Historisches Ortslexikon für die Altmark (Historisches Ortslexikon für Brandenburg, Teil XII) – Band 1 – A–K. 2018, S. 976.
- ↑ HOLTORF Stadt Schnackenburg, Kr. Lüchow-Dannenberg. Ev. Kirche. In: Georg Dehio: Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler. Bremen Niedersachsen. Deutscher Kunstverlag, München / Berlin 1992, ISBN 3-422-03022-0, S. 752