Horst Schöne

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Das Bild zeigt den Bergrennfahrer Horst Schöne um 1979 nach einem Rennen in einer Wirtschaft. Zu diesem Zeitpunkt ist er rund 36 Jahre alt. Er trägt eine goldene Jacke und ein rot-weiß-kariertes Hemd. Er hat braunes dichtes kurzes Haar und lächelt direkt in die Kamera. Vor ihm steht ein graues Bierseidel. In das Bild ragen vom linken und rechten Rand Konturen weiterer Personen in das Bild hinein, so dass man vermuten kann, dass er in einer Gruppe sitzt.
Horst Schöne, 1979

Horst Schöne (* 4. Dezember 1943 in Allagen) ist ein ehemaliger deutscher Autorennfahrer, Renn- und technischer Leiter und Organisator von Bergrennen.

Schöne war von 1969 bis 1980 im aktiven Motorsport zu Hause und fuhr mehr als 200 Rennen. Über seinen Heimatclub MSC Oberruhr[1][2] kam er über Rallyes und Rundstreckenrennen zum Bergrennen.[3] 1978 wurde er mit seinem Tourenwagen 2l-BMW 320 hinter Jacques Alméras in der Gruppe B Vize der Europa-Bergmeisterschaft.[4][5]

Schöne fuhr ohne Rennstall und finanzierte seine Rennen als Privatfahrer.[1] Die Warsteiner Brauerei unterstützte ihn als Sponsor, sein Arbeitgeber Siemens mit Sonderurlauben.[6] Er war befreundet mit dem italienischen Rennfahrer Mauro Nesti.[5]

Seine aktive Phase endete aus Rücksicht auf seine Familie 1980, danach betätigte er sich als Renn- und technischer Leiter und Organisator für verschiedenste nationale und internationale Rennveranstaltungen in Deutschland, Italien und Frankreich.[6] Er rief die Sauerland-Bergpreis-Historic-Gleichmäßigkeitsprüfung in Leben.[7] Die Strecke zwischen Nuttlar und Kallenhardt gilt wegen ihrer 16 Kurven als ideal für den Bergrennsport.

Schöne lebt in Allagen, ist verwitwet und hat eine Tochter.[6]

Einzelnachweise

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  1. a b Horst Schöne ist schnellster Mann des MSC Oberruhr. In: Warsteiner Anzeiger. W. Jahn, Soest 28. September 1977.
  2. Motor Sport Club Oberruhr e. V. im ADAC - Vorstand. In: MSC Oberruhr. Abgerufen am 23. November 2023.
  3. Horst Schöne setzt Erfolgsserie als Bergfahrer auch dieses Jahr fort. In: Warsteiner Anzeiger. W. Jahn, Soest 21. September 1977.
  4. BMW Motorsport 78/79. Abgerufen am 20. November 2023.
  5. a b Horst Schöne. In: Warsteiner Anzeiger. W. Jahn, Soest 5. Oktober 1979.
  6. a b c Gabriele Schmitz: „Etwas Besonderes, das wir aufleben lassen wollen“: Bei Horst Schöne vom MSC Oberruhr ist die Schaltzentrale für den Sauerland-Bergpreis. Gleichmäßigkeitsprüfung für Oldtimer auf der ehemaligen Rennstrecke Nuttlar/Kallenhardt. In: Warsteiner Anzeiger. Soest 15. September 2010.
  7. Ulrich Nolte: 2. Sauerland Bergpreis: Gipfelstürmer mit Tempo 50. In: Soester-Anzeiger.de. 2. März 2023, abgerufen am 20. November 2023.