IBC (Frankfurt am Main)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
IBC
IBC
Der IBC-Komplex
Basisdaten
Ort: Theodor-Heuss-Allee 70–74 (Bockenheim)
Bauzeit: 2001–2003
Architekten: Büro Köhler Architekten
Koordinaten: 50° 6′ 52″ N, 8° 38′ 33″ OKoordinaten: 50° 6′ 52″ N, 8° 38′ 33″ O
IBC (Frankfurt am Main) (Hessen)
IBC (Frankfurt am Main) (Hessen)
Nutzung/Rechtliches
Nutzung: Bürogebäude
Technische Daten
Höhe: 112,0[1] m
Etagen: 30
Nutzungsfläche: 130.000 m²
Höhenvergleich
Frankfurt am Main: 28. (Liste)
Deutschland: 54. (Liste)
Anschrift
Stadt: Frankfurt am Main
Land: Deutschland

Das IBC ist ein Gebäudekomplex in Frankfurt am Main. Er besteht aus drei Gebäudeteilen (ibc-Corner (A), ibc-Forum (B) und ibc-Tower (C) genannt[2]). Der ibc-Tower ist ein Hochhaus mit 112 Metern Höhe. Es wurde unter dem Projektnamen Investment Banking Center errichtet. Da es diese Funktion nie einnahm, wurde es zeitweise auch Individual Business Center[3][4] oder Individual Business Concepts[5] benannt. Später wurde ausschließlich die Bezeichnung IBC verwendet.[6][7] Neuerdings (seit 2016) verwendet der Betreiber die Bezeichnung International Business Campus.[8]

Das Gebäude wurde von der Deutschen Bank nach einem Entwurf von Köhler Architekten gebaut und 2003 fertiggestellt. Es liegt an der Theodor-Heuss-Allee 70–74 im Stadtteil Bockenheim nahe der Frankfurter Messe.

Ursprünglich plante die Deutsche Bank in dem Gebäudekomplex als Ersatz für das Investment Banking Center Frankfurt (IBCF) ihre Frankfurter Händler zusammenzuziehen. Diese Planung wurde jedoch nicht umgesetzt. Schließlich verkaufte die Deutsche Bank das gesamte Gebäude an den amerikanischen Finanzinvestor Blackstone Group und mietete selbst lediglich den Gebäudeteil B, in dem die Deutsche Bank Privat- und Geschäftskunden AG sowie Teile des Personalbereichs der Deutsche Bank Gruppe untergebracht wurden. Der Bauteil A wurde im Jahr 2004 größtenteils an die Degussa Bank GmbH, ING Real Estate Development sowie INDUSTRIA Bau- und Vermietungsgesellschaft mbH vermietet.

2006 mietete die Deutsche Bank das gesamte Hochhaus an, da wegen einer umfassenden Sanierung des Hauptsitzes an der Taunusanlage ein Ausweichquartier für die Mitarbeiter gebraucht wurde. Damit war der IBC-Komplex bis zum Abschluss der Sanierungsarbeiten 2010 zu 100 Prozent vermietet.

2016 wurde der Komplex von der GEG German Estate Group AG übernommen.[9]

Im Eingangsbereich des IBC hängt seit 2005 die 765 × 500 cm große Skulptur Cash Flow des deutschen Künstlers Olaf Metzel aus Aluminium und Acryl.

  • Georg A. Rosen: Der IBC-Gebäudekomplex. In: Umrisse, 2004, Nr. 5–6, ISSN 1437-2533, S. 52–55 (online, PDF, 6,01 MB).
Commons: IBC – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. IBC Tower bei CTBUH
  2. ibc-frankfurt, abgerufen am 15. November 2023
  3. IBC Individual Business Center (Memento vom 12. Februar 2013 im Webarchiv archive.today) bei strabag.de
  4. db artmag 2003
  5. Frank Bittner, Bertram Canzler, Uwe Großmann: Die Büroachse als Systemkomponente. IBC – Individual Business Concepts in Frankfurt/Main. In: tab 4/2004, S. 64–68 (online, PDF, 456 kB)
  6. Homepage des IBC Tower (Memento vom 12. Februar 2013 im Internet Archive)
  7. Pressemitteilung der Deutschen Bank, 9. Mai 2008
  8. Factsheet IBC International Business Campus, Dateidatum 23. August 2016, abgerufen am 8. November 2018 (PDF; 2,38 MB)
  9. Frankfurter IBC-Campus verkauft für 400 Millionen, immobilienmanager.de, 7. Juni 2016, abgerufen am 8. November 2018