Information Delivery Specification

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Information Delivery Specification (IDS) ist ein Beschreibungsformat im Bauwesen, um Informationen an ein BIM-Gebäudemodell zu spezifizieren und dann automatisiert zu prüfen.

Definiert wird IDS (wie auch IFC) von buildingSMART. Die Version 1.0 wurde im Juni 2024 veröffentlicht.[1]

Eine IDS-Datei ist ein maschinenlesbares Dokument, das Anforderungen an ein Gebäudemodell spezifiziert, dass bestimmte Attribute geliefert werden müssen oder welche Attributwerte akzeptiert werden. Beispielsweise kann vom Planer gefordert werden, dass der Wärmedurchgangskoeffizient der Fenster in einem vorgeschriebenen Bereich liegt oder Raumnamen einem Schema wie „Flur001“ folgen.

Ein typischer Arbeitsablauf ist so vorgesehen:[2]

  1. Anforderungen werden auf Auftraggeberseite mit einem IDS-Editors beschrieben (diese sind auch kostenfrei verfügbar).[3][4]
  2. Anforderungen werden bei der Planung berücksichtigt; BIM-Software kann den Planer dabei unterstützten.
  3. Anforderungen werden mit der IDS-Datei (Soll-Zustand) und dem Gebäudemodell als IFC-Datei (Ist-Zustand) automatisiert geprüft.[5]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Release v1.0 Final buildingSMART Standard · buildingSMART/IDS. Abgerufen am 17. Juni 2024 (englisch).
  2. Information Delivery Specification IDS. Abgerufen am 22. Juni 2024 (britisches Englisch).
  3. Home - IDS Maker. Abgerufen am 22. Juni 2024.
  4. IDS BIM - Information Delivery Specification | usBIM.IDS | ACCA. Abgerufen am 22. Juni 2024.
  5. Information Delivery Specification - Everything you need to know. 4. März 2024, abgerufen am 22. Juni 2024 (amerikanisches Englisch).