Iphofen-Gerolzhofener Steigerwaldvorland
Iphofen-Gerolzhofener Steigerwald | |
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Systematik nach | Handbuch der naturräumlichen Gliederung Deutschlands |
Haupteinheitengruppe | 13 → Mainfränkische Platten |
Über-Haupteinheit | 137 → Steigerwaldvorland |
Naturraum | 137.1 → Iphofen-Gerolzhofener Steigerwald |
Bundesland | Bayern |
Staat | Deutschland |
Als Iphofen-Gerolzhofener Steigerwaldvorland wird die naturräumliche Haupteinheit 137.1 innerhalb des Steigerwaldvorlandes (Über-Haupteinheit 137) der Mainfränkischen Platten (Haupteinheitengruppe 13) bezeichnet. Es handelt sich um eine zumeist ebene Fläche zwischen den niedrigeren Naturräumen der Kitzinger Mainebene (137.0) und dem sehr steilen nördlichen Steigerwald (115.00), die Böden werden zumeist vom Lettenkeuper beherrscht. Die naturräumlichen Einheiten des Iphofen-Gerolzhofener Steigerwaldvorlandes umschließen den Steigerwald wie eine Klammer im Norden, Westen und Süden.[1] Die nördlichen Untereinheiten der Haupteinheit ragen eingetieft bis zum ersten Anstieg der Berge des Steigerwalds. Sie breiten sich um Herlheim bis zum Schweinfurter Becken (136) am Main, bzw. um Gaibach bis zum Obereisenheim-Wipfelder Maintal (137.08) und der Volkacher Mainschleife (137.07) aus. Der Streifen verengt sich um Wiesenbronn und Iphofen, wo die Schwanbergstufe den Übergang in den Steigerwald bildet. Südlichster Ort des Naturraums ist Nenzenheim in der sich weit nach Osten vorschiebenden Hellmitzheimer Bucht.[2]
Naturräumliche Gliederung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Iphofen-Gerolzhofener Steigerwaldvorland gliedert sich naturräumlich wie folgt:
- (zu 137 Steigerwaldvorland)
- 137.1 Iphofen-Gerolzhofener Steigerwaldvorland
- 137.10 Hellmitzheimer Bucht
- 137.11 Schwanbergvorland
- 137.12 Steigerwaldvorland von Neuses
- 137.13 Gaibacher Lößhochfläche
- 137.130 Lindacher Flugsandgebiet und Main-Randhöhen[3]
- 137.14 Herlheimer Mulde
- 137.15 Donnersdorfer Steigerwaldvorland[4]
- 137.1 Iphofen-Gerolzhofener Steigerwaldvorland
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Karl-Albert Habbe: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 153 Bamberg 1:200.000 – Ein Problembündel und ein Gliederungsvorschlag. In: Mitteilungen der Fränkischen Geographischen Gesellschaft Bd. 50/51 für 2003/2004. Erlangen 2004. S. 55–102.
- Horst Mensching, Günter Wagner: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 152 Würzburg (= Geographische Landesaufnahme 1:200.000 Naturräumliche Gliederung Deutschlands). Bad Godesberg 1963.
- Heinz Späth: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 141 Coburg (= Geographische Landesaufnahme 1:200.000 Naturräumliche Gliederung Deutschlands). Bonn 1987.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Geographie Giersbeck: Karte 152 Würzburg, PDF-Datei, abgerufen am 6. Februar 2019.
- ↑ Horst Mensching, Günter Wagner: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 152 Würzburg (= Geographische Landesaufnahme 1:200.000 Naturräumliche Gliederung Deutschlands). Bad Godesberg 1963. S. 33–36.
- ↑ Karl-Albert Habbe: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 153 Bamberg 1:200.000 – Ein Problembündel und ein Gliederungsvorschlag. In: Mitteilungen der Fränkischen Geographischen Gesellschaft Bd. 50/51 für 2003/2004. Erlangen 2004. S. 55–102. S. 96.
- ↑ Heinz Späth: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 141 Coburg (= Geographische Landesaufnahme 1:200.000 Naturräumliche Gliederung Deutschlands). Bonn 1987. S. 24.