Irene Bösch

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Irene Bösch (* 5. April 1940 in Chemnitz) ist eine deutsche Malerin und Grafikerin.

Leben und Werk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Irene Bösch absolvierte in Karl-Marx-Stadt eine Lehre als Dekorationsmalerin und arbeitete 1959 bis 1960 als Dekorations- und Plakatmalerin im VEB Großdrehmaschinenbau Karl-Marx-Stadt. Daneben besuchte sie in Karl-Marx-Stadt, u. a. bei Willy Wittig, Mal-Kurse an der Volkshochschule.

Von 1960 bis 1961 studierte sie an der Arbeiter-und-Bauern-Fakultät der Hochschule für Bildende Künste Dresden (HfBK), woran sich bis 1966 an der HfBK ein Studium bei Paul Michaelis anschloss. Irene Bösch ist seit 1966 freischaffend in Karl-Marx-Stadt bzw. Chemnitz tätig. Sie ist vor allem Aquarellistin. 1981 beteiligte sie sich an den Waldenburger Werkstatttagen. Sie war bis 1990 Mitglied des Verbands Bildender Künstler der DDR.

Rezeption[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Irene Bösch konzentriert ihre Malweise „auf das Ausschöpfen eng beieinander liegender Töne … um die Verletzlichkeit des Lebens empfindbar zu machen.“ Wolfgang Hütt[1]

Werke (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ausstellungen (unvollständig)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelausstellungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1976: Karl-Marx-Stadt, Galerie Kunst der Zeit
  • 1976: Ahrenshoop, Bunte Stube (mit Torsten Schade)
  • 1977: Karl-Marx-Stadt, Galerie Oben („art femina“; mit Elisabeth Ahnert, Gerti Hartmann, Erika Klier, Hanna Klose-Greger, Dagmar-Ranft-Schinke, Elisabet Schettler und Martha Schrag)
  • 1983: Erfurt, Galerie erph
  • 1986: Frankfurt/Oder, Kabinett der Galerie Junge Kunst
  • 1986: Annaberg-Buchholz, Galerie am Markt
  • 1996: Chemnitz, Neue Sächsische Galerie

Teilnahme an Ausstellungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zentrale und wichtige regionale Ausstellungen in der DDR[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1974: Weimar, Galerie im Schloss („Kunst für uns“)
  • 1974: Dresden, Kupferstichkabinett („Zeichnungen in der Kunst der DDR“)
  • 1974/1975: Frankfurt/Oder, Galerie Junge Kunst („Junge Künstler '74. 1. Ausstellung junger bildender Künstler der DDR“)
  • 1974, 1979 und 1985: Karl-Marx-Stadt, Bezirkskunstausstellungen
  • 1976: Berlin, Altes Museum („Neuerdings Karl-Marx-Stadt“)
  • 1977/1978 und 1987/1988: Dresden, VIII. und X. Kunstausstellung der DDR
  • 1984/1985 Karl-Marx-Stadt, Städtisches Museum am Theaterplatz („Retrospektive 1945 – 1984. Bildende Kunst im Bezirk Karl-Marx-Stadt“)

Ausstellungen seit der deutschen Wiedervereinigung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2024: Chemnitz, Neue Sächsische Galerie ("Die gespaltene Generation")

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Wolfgang Hütt: Wir und die Kunst. Henschel Verlag, 1988, S. 347
  2. Bösch, Irene: Trauernde. 1976, abgerufen am 21. Juli 2022.