Isotta Fraschini Tipo 8
Isotta Fraschini | |
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Isotta Fraschini Tipo 8 als Phaeton von Sala
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Tipo 8 | |
Produktionszeitraum: | 1919–1924 |
Klasse: | Oberklasse |
Karosserieversionen: | Limousine, Tourenwagen |
Motoren: | Ottomotoren: 5,9 Liter (85–95 PS) |
Länge: | 5000 mm |
Breite: | 1650 mm |
Höhe: | |
Radstand: | 3700 mm |
Leergewicht: | Fahrgestell: 1450 kg
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Nachfolgemodell | Isotta Fraschini Tipo 8 A |
Der Isotta Fraschini Tipo 8 ist ein Pkw-Modell der italienischen Marke Isotta Fraschini.
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Vor dem Ersten Weltkrieg hatte Isotta Fraschini ein großes Sortiment an Vierzylindermodellen. Das Fahrzeug mit dem stärksten Motor war der Sportwagen Tipo KM. Danach ging die Marke zu einer Ein-Modell-Strategie über.[1] Der Tipo 8 wurde 1919 präsentiert. Es ist ein Fahrzeug der Oberklasse.
Besonderheit ist ein Achtzylinder-Reihenmotor mit OHV-Ventilsteuerung. Es gab zwar vorher schon Fahrzeuge anderer Marken mit solchen Motoren, aber nicht in serienmäßiger Produktion. 85 mm Bohrung und 130 mm Hub ergeben 5901 cm³ Hubraum. Die Motorleistung war zunächst mit 85 PS und später mit 95 PS angegeben. Im höchsten Gang waren Geschwindigkeiten von 5 km/h ebenso möglich wie 125 km/h.[2] Frontmotor, Kardanwelle und Hinterradantrieb waren damals Standard.[3]
Das Fahrgestell hat 370 cm Radstand und 141 cm Spurweite. Es wiegt etwa 1450 kg. Die Aufbauten entstanden nach Kundenwünschen bei Karosseriebauunternehmen. Bekannt sind Limousine und Tourenwagen.[3] Die Lenkung wird als schwergängig kritisiert.[4]
Ein großer Konkurrent war der Hispano-Suiza H 6, der laut Berichten in vielen Bereichen geringfügig besser war.[3]
Im Oktober 1924 erschien der Nachfolger Tipo 8 A.[5] Von beiden Modellen zusammen entstanden etwa 1350[3] oder etwa 1380[6] Fahrzeuge bis 1932. Eine andere Quelle nennt 600 Fahrzeuge dieses Typs.[7]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ferdinand Hediger, Hans-Heinrich von Fersen, Michael Sedgwick: Klassische Wagen 1919–1939. Hallwag, Bern 1988, ISBN 3-444-10348-4, S. 210–215.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Harald H. Linz, Halwart Schrader: Die Internationale Automobil-Enzyklopädie. United Soft Media Verlag, München 2008, ISBN 978-3-8032-9876-8, Kapitel Isotta-Fraschini (I).
- ↑ Omnia: La 50 Cheveaux Isotta-Fraschini. 1. Juni 1921, S. 368, abgerufen am 25. Januar 2023 (französisch).
- ↑ a b c d Ferdinand Hediger, Hans-Heinrich von Fersen, Michael Sedgwick: Klassische Wagen 1919–1939. Hallwag, Bern 1988, ISBN 3-444-10348-4, S. 210–215.
- ↑ Enzyklopädie des Automobils. Marken · Modelle · Technik. Weltbild-Verlag, Augsburg 1989, S. 218–219.
- ↑ Halwart Schrader, Georg Amtmann: Italienische Sportwagen. Von Abarth und Alfa Romeo bis Vignale und Zagato. Motorbuch-Verlag, Stuttgart 1999, ISBN 3-613-01988-4, S. 206–211.
- ↑ George Nicholas Georgano (Hrsg.): The Beaulieu Encyclopedia of the Automobile. Band 2: G–O. Fitzroy Dearborn Publishers, Chicago 2001, ISBN 1-57958-293-1, S. 765–767 (englisch).
- ↑ Halwart Schrader, Georg Amtmann: Italienische Sportwagen. Von Abarth und Alfa Romeo bis Vignale und Zagato. Motorbuch-Verlag, Stuttgart 1999, ISBN 3-613-01988-4, S. 442–443.