Ivan Dubrovin

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Ivan Dubrovin auf dem Green Film Festival in Krakau (2021)

Ivan Dubrovin (* 28. Januar 2000 in Münster) ist ein deutscher Filmregisseur.[1][2]

2017 gewann Dubrovin den Landespreis im Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten mit der Arbeit „Die Geschichte der russisch-orthodoxen Gemeinde in Münster“[3]. Für seinen Kurzfilm Das Dorf erhielt er die Auszeichnung Bronze bei dem Festival im Stadthafen Rostock 2017.[4]

Nach seinem Abitur am Wilhelm-Hittorf Gymnasium in Münster reiste er 2018 für zwei Monate nach Mumbai und drehte dort mit einem neu gegründeten indischen Team in Eigenregie den Kurzfilm I want to be famous, der auf dem Filmfestival Münster gezeigt wurde.[5][6] Es folgte eine Regiehospitanz am Theater Münster und danach beim Deutschen Theater Berlin.

2019 wurde Dubrovin für ein Studium der Spielfilmregie an der Hochschule für Fernsehen und Film München angenommen.

2020 schrieb er zusammen mit Gerhard Wisnewski das Drehbuch zum Kurzfilm Das abstürzende Luftschiff, bei dem er auch selbst Regie führte. Der Film wurde von Franz Ufer produziert und lief auf dem Oskar-akkreditierten Los Angeles Shorts International Film Festival.[7][8] Außerdem gewann der Film auf dem BNP Paribas Green Film Festival in Polen in den Kategorien Best Narrative Film und Best Youth[9] und lief auf dem European-Film-Award-akkreditierten Drama International Short Film Festival in Griechenland.[10]

Bei der 55. Werkstatt der jungen Filmszene in Wiesbaden war er Jurymitglied.[11]

2022 gewann Ivan Dubrovin mit den Produktionsstudenten Felix Sommer und Thomas Slatter den Filmpreis Zukunft der HFF München und der Technischen Universität München im Wert von 11.111 Euro.[12]

Sein Vater, Arkadij Dubrovin, ist Priester der russisch-orthodoxen Kirche in Münster.[13][14] Sein Großvater Jurij Dubrovin ist Verdienter Filmschauspieler der Russischen Föderation.[15]

Filmografie (Auswahl)

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  • 2016: Das Dorf[16]
  • 2020: Das abstürzende Luftschiff[7]
  • 2022: Frau K[17]

Einzelnachweise

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  1. Ivan Dubrovin bei Crew United, abgerufen am 6. September 2022.
  2. Ivan Dubrovin. Internet Movie Database, abgerufen am 6. September 2022 (englisch).
  3. Stadt Münster: Amt für Kommunikation - Pressemeldungen. Abgerufen am 6. September 2022.
  4. FiSH – FiSH 2017. Abgerufen am 6. September 2022 (deutsch).
  5. Wilhelm-Hittorf-Gymnasium Münster "China and Germany in my eyes" - Ivan Dubrovin war als Austauschschüler in Peking. Abgerufen am 6. September 2022 (deutsch).
  6. Filmfestival-Münster: I Want To Be Famous. Abgerufen am 6. September 2022.
  7. a b Das abstürzende Luftschiff bei crew united, abgerufen am 6. September 2022.
  8. L.A. Shorts International Film Festival - 2021 L.A. Shorts International Film Festival ADVENTURE Program. Abgerufen am 6. September 2022.
  9. LAUREACI 2021 – BNP Paribas Green Film Festival. Abgerufen am 6. September 2022 (polnisch).
  10. Drama Film Festival The Book. Abgerufen am 6. September 2022 (englisch, gr).
  11. Werkstatt der jungen Filmszene: Programm 2020. Abgerufen am 12. September 2022.
  12. Aktuelle Pressemitteilungen - HFF München. Abgerufen am 6. September 2022.
  13. Daria Berejnistkaja: 16-jähriger Münsteraner hat schon mehr als 30 Filme produziert. Abgerufen am 6. September 2022.
  14. Klerus der deutschen Diözese der Russischen Orthodoxen Kirche im Ausland. Deutsche Diözese der Russischen Orthodoxen Kirche im Ausland, abgerufen am 6. September 2022.
  15. Yuriy Dubrovin. Internet Movie Database, abgerufen am 6. September 2022 (englisch).
  16. The Brickfilms Wiki: Ivan Dubrovin. Abgerufen am 7. September 2022 (englisch).
  17. Frau K bei crew united, abgerufen am 6. September 2022.