Jade (Film)
Film | |
Titel | Jade |
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Produktionsland | USA |
Originalsprache | Englisch |
Erscheinungsjahr | 1995 |
Länge | 91 Minuten |
Altersfreigabe |
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Stab | |
Regie | William Friedkin |
Drehbuch | Joe Eszterhas |
Produktion | William J. MacDonald, Joe Eszterhas |
Musik | James Horner |
Kamera | Andrzej Bartkowiak |
Schnitt | Augie Hess |
Besetzung | |
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Jade ist ein US-amerikanischer Erotikthriller aus dem Jahr 1995 unter der Regie von William Friedkin. Die Hauptrollen spielten David Caruso, Linda Fiorentino, Chazz Palminteri, Richard Crenna und Michael Biehn.
Handlung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der in San Francisco lebende Staatsanwalt David Corelli besucht eine Party bei seinen Freunden Trina und Matt Gavin, als er dienstlich angerufen wird. Er soll einen Mord an einem Multimillionär aufklären. In seinem Panzerschrank findet er Fotos des Gouverneurs von Kalifornien in intimen Situationen.
Bald kommt Corelli auf die Spur eines Callgirl-Rings. Eine der Frauen trägt das Pseudonym „Jade“. Der Staatsanwalt stellt fest, dass es sich bei der Prostituierten um seine Jugendfreundin Trina handelt, die fortan des Mordes verdächtigt wird. Trina besucht Corelli in seiner Wohnung und versucht, ihn zu verführen; in dieser Zeit geschieht ein weiterer Mord. Corelli weiß nun, dass Trina unschuldig ist und sich in Gefahr befindet. Gemeinsam mit Matt Gavin kommt er im letzten Augenblick, um sie vor zwei Angreifern zu retten. Die Mörder werden erschossen. Sie entpuppen sich als Mitarbeiter der Justiz.
Corelli besucht den Gouverneur und warnt ihn vor weiteren Übergriffen, droht mit der Veröffentlichung der Fotos. Kurz darauf findet Trina weitere kompromittierende Fotos, die Matt in der gemeinsamen Wohnung auslegt. Er gesteht, dass er die Fotos mitgenommen hatte, als er den Multimillionär ermordete. Matt bittet Trina, in ihren gemeinsamen intimen Stunden etwas mehr von „Jade“ zu zeigen.
Kritiken
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die retrospektive Auswertung der nordamerikanischen Filmkritiken auf Rotten Tomatoes weist mit nur 13 % positiven Kritiken eine weit überwiegend negative Rezeption des Films aus.[1]
„Trotz scharfer Zutaten nur ein träger, formelhafter „Basic Instinct“-Abklatsch. Nette Besetzung, uninspiriert verheizt.“
„Subjektive Kameraführung und blitzschnelle Schnitte geben Jade Spannung.“
„Packender, aufreizender Thriller voll knisternder Spannung. Meisterhaft inszeniert von Willam Friedkin.“
„Entstanden ist ein kühles Designer-Stück, dem die Kamera von Andrzej Bartkowiak einen morbiden Glanz verleiht.“
„So geheimniskrämerisch sich der Mystery-Thriller präsentiert, so konstruiert und wirr ist letztlich seine Struktur. Eine grandiose Verfolgungsjagd wirkt im Kontext des (Pseudo-)Erotik-Thrillers auf groteske Weise deplaziert.“
Negativer Filmpreis
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Joe Eszterhas wurde sowohl für das Drehbuch für Showgirls als auch für das Drehbuch für Jade für den Negativ-Filmpreis Goldene Himbeere nominiert. Er „gewann“ mit dem Drehbuch für Showgirls. David Caruso wurde als schlechtester neuer Schauspieler ebenfalls – gemeinsam mit seiner Rolle in Kiss of Death (1995) – für die Goldene Himbeere nominiert.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Jade bei IMDb
- Jade bei Rotten Tomatoes (englisch)
- Jade bei Metacritic (englisch)
- Jade in der Online-Filmdatenbank
- Jade in der Deutschen Synchronkartei
- Vergleich der Schnittfassungen Kinofassung – Director’s Cut von Jade bei Schnittberichte.com
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Jade. In: Rotten Tomatoes. Fandango, abgerufen am 23. August 2021 (englisch).
- ↑ Jade. In: TV Spielfilm. Abgerufen am 23. August 2021.
- ↑ Jade. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 3. August 2022.