James Mark Sullivan
James Mark Sullivan (* 6. Januar 1873 in Killarney, County Kerry, Irland; † 15. August 1935 in Saint Petersburg, Florida) war ein US-amerikanischer Diplomat.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]James Sullivan war ein Neffe von Timothy Sullivan. Er studierte an der Yale Law School und gewann dort den Townsend Prize. Am 10. Oktober 1910 heiratete Sullivan in St. Munchin’s, Limerick, Ellen „Nell“ O’Mara (* 6. Juni 1882).
Sullivan war Rechtsanwalt in New York und bekannt für gute Verbindungen zur Tammany Hall. Er brachte die Stimmen der Stadt bei einem Wahlkonvent auf die Seite von Präsidentschaftskandidat Woodrow Wilson. Mit der Unterstützung von US-Außenminister William Jennings Bryan wurde er Gesandter der USA in Santo Domingo.
Am 12. August 1913 wurde er von Woodrow Wilson als Botschafter in die Dominikanische Republik entsandt. Am 23. September 1913 übergab er sein Akkreditierungsschreiben an die Regierung José Bordas Valdez. Sullivan hatte enge Beziehungen zu Frank J. R. Mitchell, dem Präsidenten der Banco Nacional of Santo Domingo, den er dazu veranlasste Regierungsgelder zu veruntreuen. Boaz Walton Long erklärte, Sullivan hätte Regeln des US-Außenministeriums gebrochen, als er Cheques vordatiert hat.[1]
Am 20. Juni 1915 verließ er den Botschafterposten in Santo Domingo.[2] Nach seinem Rücktritt vom Botschafterposten heiratete er eine irische Erbin und lebte in Dublin. Von 1916 bis 1920 leitete Sullivan die Film Company of Ireland.[3] 1916 nahm Sullivan am Osteraufstand teil, O’Rahilly wurde getötet und Sullivan kam mit Weiteren in Kilmainham Gaol in Haft.
Da aus Irland irrtümlich sein Tod gemeldet wurde, erschien in der New York Times am 24. August 1920 ein Nachruf.[4]
Nach dem Historiker des State Departements und einem späteren Nachruf der New York Times starb Sullivan 1935.[5] Laut seinem Nachruf von 1935 starb er an Diabetes mellitus und wurde auf den Glasnevin Cemetery überführt.[6][7]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ The New York Times, January 14, 1915, TUMULTY'S CAUTION FOR SULLIVAN TOLD; " Tell Him to Build a Fence Between His House and Mitchell's," He Said to Vick. LINKS MINISTER WITH BANK Witness Describes Transfer of Customs Funds in Santo Domingo -- Revolutionists Under Subsidies. pdf
- ↑ http://history.state.gov/departmenthistory/people/sullivan-james-mark
- ↑ Archivlink ( des vom 31. Mai 2010 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ The New York Times, August 24, 1920, JAMES M. SULLIVAN, EX-DIPLOMAT, DEAD; Minister to Santo Domingo, Who Resigned Under Charges, Dies in Ireland. ONCE LEADER IN TAMMANY Cousin of the Late Tim Sullivan, a Lawyer, Had the Support of Secretary Bryan.pdf
- ↑ The New York Times, August 17, 1935, DIES: SULLIVAN, EX-DIPLOMAT, DEAD; New York Lawyer Served Two Years as Minister to Santo Domingo Under Wilson
- ↑ http://humphrysfamilytree.com/OMeara/Bitmaps/yale.jpg (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Archivlink ( des vom 22. Juni 2010 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
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William W. Russell | US-Botschafter in der Dominikanischen Republik 23. September 1913 – 20. Juni 1915 | William W. Russell |
Personendaten | |
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NAME | Sullivan, James Mark |
ALTERNATIVNAMEN | Sullivan, Jim |
KURZBESCHREIBUNG | US-amerikanischer Diplomat |
GEBURTSDATUM | 6. Januar 1873 |
GEBURTSORT | Killarney, Irland |
STERBEDATUM | 15. August 1935 |
STERBEORT | Saint Petersburg, Florida |