Jardines del Humaya
Koordinaten: 24° 45′ 26″ N, 107° 21′ 37″ W
Der Friedhof Jardines del Humaya liegt am südlichen Stadtrand von Culiacán, der Hauptstadt des mexikanischen Bundesstaates Sinaloa. Er wurde 1966 eröffnet.
Lamberto Quintero Payan, ein 1976 ermordeter Marihuana-Schmuggler, war der erste bekannte Drogenhändler, der auf diesem Friedhof begraben wurde.[1] Unterdessen wurde der Pantéon Jardines del Humaya zur letzten Ruhestätte für zahlreiche mexikanische Drogenbosse (Arturo Beltrán Leyva, 1961 - 2009; Ignacio Coronel,1954 - 2010)[1] und Angehörige von Drogenkartellen (Ehefrau und 2 Kinder von Héctor Luis Palma Salazar, alias El Güero).[2]
Die prunkvollen, teilweise mehrere Stockwerke umfassenden Grabmäler legen Zeugnis ab vom Reichtum der dort bestatteten Narcos. Die "Stadt in der Stadt" gilt als Beispiel sowohl für die Narco-Architektur wie auch für den mexikanischen Todeskult.[3]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Elyssa Pachico: Mexico Drug Lords Live On in Narco-Graveyard. insightcrime.org, 13. Juni 2011, abgerufen am 6. Mai 2014.
- ↑ Javier Angulo: Hier liegt ein Haufen mexikanischer Drogendealer. VICE, abgerufen am 6. Mai 2014.
- ↑ Sandro Benini: Manchmal kommt es zwischen den Trauernden zu Schiessereien. Tages-Anzeiger, 26. Februar 2011, abgerufen am 6. Mai 2014.