Johannes Obergethmann

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Johannes Obergethmann, 1907, Foto von Rudolf Dührkoop

Johannes Obergethmann (* 2. Dezember 1862 in Hattingen; † 22. Juni 1921 in Berlin) war ein deutscher Eisenbahningenieur und Hochschullehrer.

Johannes Obergethmann studierte an der RWTH Aachen Maschinenbau. Im Sommersemester 1882 wurde er Mitglied des akademischen Vereins Delta, des späteren Corps Delta.[1] Nach Abschluss des Studiums begann er als Regierungsbauführer ein Referendariat in der preußischen Eisenbahnverwaltung. 1891 wurde er nach bestandenem zweiten Staatsexamen zum Regierungsbaumeister (Assessor) ernannt.[2]

1902 erhielt Obergethmann einen Ruf auf einen Lehrstuhl für Maschinenbau an der RWTH Aachen. 1906 wurde er als Ordinarius für Eisenbahnmaschinen-, Betriebs- und Signalwesen an die Technische Hochschule Charlottenburg berufen. Im Studienjahr 1912/1913 war er Abteilungsvorsteher für die Abteilung Maschinen-Ingenieurwesen.[3] Sein Nachfolger war Felix Meineke.

Obergethmann arbeitete insbesondere auf den Gebieten des Lokomotivbaus und der Eisenbahnfahrzeuge.

Einzelnachweise

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  1. Max Eckert: Student in Aachen 1870-1920. 1921.
  2. Centralblatt der Bauverwaltung, 11. Jahrgang 1891, Nr. 50 (vom 12. Dezember 1891) (online), S. 497 (Rubrik Amtliche Mittheilungen).
  3. Zentralblatt der Bauverwaltung, 32. Jahrgang 1912, Nr. 55 (vom 6. Juli 1912) (online), S. 355 (Rubrik Vermischtes).
  4. Amtliche Mitteilungen In: Zentralblatt der Bauverwaltung, 32. Jahrgang, Nr. 73 (7. September 1912), S. 465.