Nach seiner aktiven Karriere wurde Obererlacher 2001 staatlich geprüfter Skilanglauflehrer. Anschließend betreute er verschiedene Biathleten und war skitechnischer Betreuer für das österreichische Skinationalteam. Danach war er Trainer und Technik-Rennservicechef für die japanische Biathlon-Nationalmannschaft und technischer Berater eines Entwicklungsteams für Skiwachs. Daran schloss sich eine Tätigkeit als selbstständiger Stützpunkttrainer im Biathlonzentrum Obertilliach an. Ab 2010 war Obererlacher Cheftrainer des finnischen Biathlon-Nationalteams, wo er nicht nur für die Betreuung des Nationalteams, sondern auch für die Ausbildung von Biathlontrainern verantwortlich war. Mit Kaisa Mäkäräinen, für die er vorrangig als Schießtrainer zuständig war, gewann unter Obererlachers Ägide erstmals eine finnische Biathletin den Gesamtweltcup. Nach diesem Erfolg und nur einem Jahr, kehrte er mit Ende der Weltcupsaison 2010/11 Finnland den Rücken und war seitdem Trainer in der Biathlonmannschaft der Slowakei. In der Saison 2017/18 war Obererlacher Cheftrainer der belgischen Biathlonnationalmannschaft und betreute in dieser Funktion auch die von Deutschland bzw. Frankreich nach Belgien gewechselten Biathleten Michael Rösch und Florent Claude. Da die finanzielle Ausstattung für die Saison 2018/19 nicht ausreichend war, um „ein professionelles Umfeld zu garantieren“, entschieden Obererlacher und der belgische Verband, seinen Vertrag nicht zu verlängern.[1]