Jugoslawien-Rundfahrt 1964

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Jugoslawien-Rundfahrt 1964
Austragungsland Jugoslawien
Etappen 17
Gesamtlänge 2.162 Kilometer
Sieger
Gesamtwertung 1. Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik Rudi Valenčič 0
2. Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik Franc Skerlj 0
3. Bulgarien Christo Iliew 0
Teamwertung Jugoslawien
Jugoslawien-Rundfahrt 1963 Jugoslawien-Rundfahrt 1965

Das Etappenrennen Jugoslawien-Rundfahrt 1964 fand vom 26. Juli bis 8. August über 17 Etappen und 2162 Kilometer statt. Gesamtsieger wurde Rudi Valenčič. Es war die 20. Austragung der Jugoslawien-Rundfahrt. Die Rundfahrt war nur für Amateure offen.

Das Rennen gehörte zur höchsten Kategorie der Jahreswertung des Amateurweltverbandes A.I.O.C.C. der Union Cycliste International (UCI). Der Kurs des Etappenrennens führte von Skopje nach Zagreb. Als höchste Schwierigkeit galt die Passage des Vršičpasses im slowenischen Teil des Landes.

Am Start waren Nationalmannschaften aus 16 Ländern: Belgien, Bulgarien, Dänemark, der DDR, England, Frankreich, den Niederlanden, Norwegen, Österreich, Polen, Rumänien, der Sowjetunion, der Tschechoslowakei, Ungarn, der Türkei und Jugoslawien, das mit weiteren Auswahlteams aus Serbien, Slowenien und Kroatien vertreten war. Pro Mannschaft starteten sechs Radrennfahrer.[1]

Der spätere Gesamtsieger Rudi Valenčič legte mit seinem Sieg auf der 3. Etappe bereits den Grundstein für seinen Erfolg, als er das Ziel gemeinsam mit Hristo Iliew mit einem größeren Vorsprung erreichte. Sein 2. Platz im Einzelzeitfahren sicherte ihm dem Gesamtsieg mit einem deutlichen Vorsprung.[2]

Die Rundfahrt führte über insgesamt 17 Etappen mit einem Ruhetag. Es gab ein Mannschaftszeitfahren und ein Einzelzeitfahren.

1. Etappe 110 Kilometer: Sieger Laszlo Pavlic, Serbien

2. Etappe 213 Kilometer: Sieger Jan Tummers, Niederlande

3. Etappe 224 Kilometer: Sieger Rudi Valenčič, Jugoslawien

4. Etappe 71 Kilometer (Mannschaftszeitfahren): Sieger Jugoslawien

5. Etappe 122 Kilometer: Sieger Bernhard Eckstein, DDR

6. Etappe 145 Kilometer: Sieger Guy Grimbert, Frankreich

7. Etappe 84 Kilometer: Sieger Manfred Weißleder, DDR

8. Etappe 59 Kilometer: Sieger Jack Durmin, England

9. Etappe 85 Kilometer: Bernhard Eckstein, DDR

10. Etappe 77 Kilometer: Sieger Laszlo Pavlic, Serbien

11. Etappe 202 Kilometer: Sieger Francis Pamart, Frankreich

12. Etappe 230 Kilometer: Sieger Niels Verner Baunsøe, Dänemark

13. Etappe 214 Kilometer: Sieger Nevenko Valčić, Jugoslawien

14. Etappe 107 Kilometer: Sieger Bernhard Eckstein, DDR

15. Etappe 90 Kilometer: Sieger Wesko Kutujew, Bulgarien

16. Etappe 40 Kilometer (Einzelzeitfahren): Sieger Ole Ritter, Dänemark

17. Etappe 71 Kilometer: Sieger Marcel Sannen, Belgien

Gesamtwertungen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzel (Gelbes Trikot)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Endklassement konnte Rudi Valenčič die Führung, die er nach der 3. Etappe übernommen hatte, bis ins Rundfahrtziel verteidigen. Bernhard Eckstein wurde 9., Karl-Heinz Kazmierzak 23., Manfred Weißleder 37. und Egon Adler 38. der Gesamtwertung.[3]

Platz Name Mannschaft Zeit
1. Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik Rudi Valenčič Jugoslawien A 54:08:08 h
2. Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik Franc Škerlj Jugoslawien A + 4:43 min
3. Bulgarien Christo Iliew Bulgarien + 8:33 min
4. Bulgarien Stefan Nejtschew Bulgarien + 15:01 min
5. Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik Tone Ukmar Jugoslawien B + 16:22 min
6. Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik Cvitko Bilić Jugoslawien A + 5:12 min

Mannschaftswertung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Mannschaftswertung konnte Jugoslawien vor Bulgarien und der DDR gewinnen.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Deutscher Radsport-Verband der DDR (Hrsg.): Der Radsportler. Nr. 24/1964. Berlin 1964, S. 9.
  2. Deutscher Radsport-Verband der DDR (Hrsg.): Der Radsportler. Nr. 26/1964. Berlin 1964, S. 4.
  3. Deutscher Radsport-Verband der DDR (Hrsg.): Der Radsportler. Nr. 25/1964. Berlin 1964, S. 8.