Károly Fogl

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Károly Fogl
Károly Fogl (1927)
Personalia
Geburtstag 19. Jänner 1895
Geburtsort ÚjpestÖsterreich-Ungarn
Sterbedatum 12. Jänner 1969
Sterbeort BudapestUngarn
Position Abwehr
Junioren
Jahre Station
0000–1912 Mezei Torna Club
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1912–1914 Újpesti Törekvés Sportegyesület
1914–1930 Újpesti TE
1931 Vasas SC
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
1918–1929 Ungarn 51 (2)
Stationen als Trainer
Jahre Station
1934–1935 Sportklub Sofia
1934–1935 Bulgarien
1935 Juventus Bukarest
1935–1937 CA Cluj
1937 Győri ETO
1938–1939 Warta Poznań
Victoria Cluj
1947–1948 Warta Poznań
1947 Testvériség SE
1948 Polonia Warschau
1950–1951 Warta Poznań
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Károly Fogl, auch Károly Fogoly, Károly Újpesti und Fogl II genannt, (* 19. Jänner 1895 in Újpest, Österreich-Ungarn; † 12. Jänner 1969 in Budapest, Ungarn) war ein ungarischer Fußballspieler und Fußballtrainer, der in den 1920er Jahren zur Stammformation der Nationalmannschaft gehörte.

Spielerkarriere

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Fogl begann mit dem Fußballspiel beim Mezei Torna Club und wechselte 1912 zum Újpesti Törekvés Sportegyesület. Zwei Jahre später schloss er sich dem Erstligisten Újpesti TE an, wo er bis zum Ende seiner aktiven Karriere spielen sollte. Er entwickelte sich rasch zu einem der stärksten Verteidiger der Liga und konnte gleichermaßen durch seine physische Stärke als auch durch seine technischen Fähigkeiten überzeugen. Gemeinsam mit seinem Bruder József bildete er ein Defensivpaar, das im europäischen Fußball als Fogl-Sperre (Fogl-gát) bekannt wurde. Im Jahr 1920 wurde er zum Fußballer des Jahres gewählt.

Während seiner aktiven Zeit wurde der ungarische Fußball von den beiden Traditionsklubs FTC und MTK dominiert, für Újpest reichte es meist für zweite oder dritte Plätze. Auch im Cupfinale musste man sich nicht weniger als viermal den beiden Rivalen geschlagen geben. Erst 1929/30, in Fogls letzter Saison bei den Violetten, als er kaum noch zu Einsätzen kam, gelang schließlich der erste Meistertitel in der Vereinsgeschichte. 1931 war er noch kurzzeitig beim Vasas SC tätig.

Nationalmannschaft

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Grab

Sein Debüt in der Verteidigung der Nationalmannschaft gab Fogl an der Seite von Gyula Feldmann im Juni 1918 bei einem 2:0 gegen Österreich in Wien. Im November 1920 lief er erstmals mit seinem Bruder auf, mit dem er auch den Großteil seiner Länderspiele bestritt. Ein weiterer häufiger Defensivpartner war Gyula Mándi, mit dem er auch bei den Olympischen Spielen 1924 antrat. Auch am erstmals ausgetragenen Nationencup nahm er teil, jedoch belegten die Ungarn nur den enttäuschenden vierten Platz. Sein letztes Spiel für Ungarn erfolgte im Rahmen dieses Bewerbes gegen die Schweiz im April 1929. Insgesamt vertrat Fogl sein Land in 51 Länderspielen und erzielte dabei zwei Tore.

Trainerkarriere

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Nach Ende seiner aktiven Zeit schlug Fogl die Trainerlaufbahn ein und ging nach Bulgarien, wo er mit dem Sportklub Sofia 1935 den Meistertitel holte und die Nationalmannschaft betreute, wobei er allerdings in der Qualifikation zur Fußball-Weltmeisterschaft 1934 scheiterte. Danach war er in Rumänien für Juventus Bukarest tätig, ehe er den Zweitligisten Győri ETO in die höchste ungarische Spielklasse führte. Ab 1938 sowie abermals nach dem Zweiten Weltkrieg trainierte er Warta Posen und führte die Mannschaft 1947 zum polnischen Meistertitel.

Commons: Károly Fogl – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien