Kanton Oldendorf
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Königreich Westphalen | |
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Kanton Oldendorf | |
Alternativname | Canton d’Oldendorf |
Departement | Departement der Weser Departement der Leine |
Distrikt | Rinteln |
Hauptort des Kantons | Oldendorf |
Fläche | 1,98 Quadratmeilen |
Einwohner | 6871 (Stand 1811) |
Dörfer und Weiler | 28 (27) |
Städte | 1 |
Position des Hauptortes auf einer Landkarte des heutigen Niedersachsens |
Der Kanton Oldendorf war eine Verwaltungseinheit im Königreich Westphalen, die von 1807 bis 1813 bestand und durch das Königliche Decret vom 24. Dezember 1807 gebildet wurde.[1] Von 1807 bis 1810 gehörte der Kanton zum Distrikt Rinteln im Departement der Weser und ab 1810, nach dessen Auflösung kam der Kanton zu einem neuen Distrikt Rinteln im Departement der Leine.[2] Durch die Verschiebung entstanden geringfügige Änderungen im Kanton, der Ort Weibeck kam hinzu, dafür wurde die Gemeinde Segelhorst abgespalten.
Gemeinden
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Oldendorf
- Rohden und bis 1810 Segelhorst
- Welsede
- Rannenberg, Langenfeld und Südhagen
- Fischbeck
- Höfingen und Haddensen
- Pötzen, Bensen und Zersen
- Barksen und Wickbolsen
- Krückeberg mit Gut Stau
- Großenwieden und Kleinenwieden
- Engern mit Rinnenbrink
- Großer Neelhof
- Kleiner Neelhof und Gut Seehof
- Ahe und Kohlenstedt
- Westendorf und Gut Echtringhausen
- Deckbergen
- Ostendorf mit Rosenthal, Schaumburg und Domäne Coverden
ab 1811
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Königliches Decret, wodurch die Eintheilung des Königreichs in acht Departements angeordnet wird. Verzeichniß der Departements, Districte, Cantons und Communen des Königreichs. In: Landschaftsverband Westfalen-Lippe (Hrsg.): Bulletin des lois du Royaume de Westphalie. Band I, Nr. 6, 1807, S. 237 f. (lwl.org [PDF; 4,9 MB; abgerufen am 10. Mai 2013]).
- ↑ Neueinteilung des Königreichs Westphalen. Königliches Decret vom 19. Juli 1810, welches die Zusammensetzung der drei Departements, die aus den vormaligen Hannoverschen Provinzen gebildet werden, und die Vereinigung einiger anderer Theile des Königreichs mit jenen verfügt. In: Bulletin des lois du Royaume de Westphalie. Band II, Nr. 78, 1810, S. 368 ff. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Georg Hassel, Statistisches Repertorium über das Königreich Westphalen, Verlag Friedrich Vieweg: Braunschweig 1813, S. 116. (online, letzter Zugriff 13. Mai 2013)