Katja Gasser

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Katja Gasser 2024

Katja Gasser (geb. 1975 in Klagenfurt) ist eine österreichische Redakteurin des ORF und Trägerin des Staatspreises für Literaturkritik. Sie ist Kärntner Slowenin.[1]

Leben

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Gasser besuchte das Bundesgymnasium für Slowenen und war zwischen 1999 und 2001 als Universitätslektorin in Oxford tätig, bevor sie als freie Journalistin in Wien zu arbeiten begann. Dort stellte sie Radio-Features für den Österreichischen Rundfunk (Ö1) her – u. a. über Ezra Pound, Juli Zeh, Ivan Cankar, Helga Michie.

Über Helga Michies Zwillingsschwester Ilse Aichinger und deren Mann Günter Eich dissertierte Gasser 2003 an der Universität Wien.[2][3] Über Ilse Aichinger schrieb sie 1999 auch ihre Diplomarbeit.[4]

Seit 2008 leitet sie das Literaturressort des ORF und berichtete u. a. über Marica Bodrožić, Friederike Mayröcker, Peter Handke, Margaret Atwood, Salman Rushdie und Florjan Lipuš. Gasser ist Mitglied in mehreren Literaturjurys.[5]

2007 erhielt Gasser den Prälat Leopold Ungar JournalistInnenpreis aufgrund der Hörbilder-Sendung Svete Table. Die Tafeln in unseren Köpfen auf Ö1. 2019 erhielt sie den Österreichischen Staatspreis für Literaturkritik.[6][7]

Für den Auftritt von Österreich als Gastland bei der Leipziger Buchmesse 2023 übernahm sie die künstlerische Leitung.[8] 2024 wurde ihr der Performancepreis des Buchpreises der Wiener Wirtschaft zuerkannt.[9]

Veröffentlichungen (Auswahl)

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Katja Gasser auf der Buch Wien 2022
  • „Eine Spurensuche mit Helga Michie, Ilse Aichingers Zwillingsschwester“, Ö1-Sendung auf CD, erschienen in Helga Michie: Concord. Gedichte und Bilder, Wien: Ed. Korrespondenzen 2001
  • „Ich schreibe, um mich selbst zu retten: Florjan Lipuš im Porträt“ (2018)
  • „Von Erwachsenen hab ich mir mehr erwartet. Erfundene und gefundene Dialoge“, mit Illustrationen von Maria Frenay, Leykam, Graz 2022, ISBN 978-3-7011-8258-9.
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Commons: Katja Gasser – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. ↑ Karin Waldner-Petutschnig: Katja Gasser ist eine Vielleserin mit krititschen Seiten. In: Kleine Zeitung Kärnten. 3. November 2019, abgerufen am 21. März 2022.
  2. ↑ Staatspreis für Literaturkritik an Kärntnerin Katja Gasser. In: Land Kärnten. 5. April 2019, abgerufen am 14. März 2020.
  3. ↑ Katja Gasser: Behutsam kämpfen – Sanft und aufsässig. Ilse Aichinger und Günter Eich: Ein poetologischer Vergleich mit besonderer Berücksichtigung der Denkfigur des Schweigens. Universität Wien 2004 (Dissertation).
  4. ↑ Katja Gasser: Abschied und Schweigen als zentrale Begriffe der frühen Poetik Ilse Aichingers. Universität Wien 1999 (Diplomarbeit).
  5. ↑ Moderatoren. Katja Gasser. In: Das Blaue Sofa. Abgerufen am 14. März 2020.
  6. ↑ Ungar-Preis für STANDARD-Journalistin Irene Brickner. In: derstandard.at. 12. März 2008, abgerufen am 14. März 2020 (Printausgabe 29. November 2007).
  7. ↑ „Prüfe, ob sie nicht lügen“. Staatspreis für Literaturkritik. In: orf.at. 13. November 2019, abgerufen am 14. März 2020.
  8. ↑ Leipziger Buchmesse: Katja Gasser leitet Österreichs Gastauftritt. In: ORF.at. 6. September 2021, abgerufen am 6. September 2021.
  9. ↑ Daniel Wisser bekommt Wiener Buchpreis. In: ORF.at. 12. April 2024, abgerufen am 12. April 2024.
Personendaten
NAME Gasser, Katja
KURZBESCHREIBUNG österreichische Kulturredakteurin
GEBURTSDATUM 1975
GEBURTSORT Klagenfurt
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