Kayh
Kayh Stadt Herrenberg
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Koordinaten: | 48° 35′ N, 8° 55′ O |
Höhe: | 420–460 m ü. NN |
Einwohner: | 1633 (30. Nov. 2018) |
Eingemeindung: | 1. Dezember 1971 |
Postleitzahl: | 71083 |
Vorwahl: | 07032 |
Kayh
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Die ehemalige Gemeinde Kayh ist durch die Gemeindereform in Baden-Württemberg seit 1971 einer von heute acht Stadtteilen Herrenbergs.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Kayh liegt im Korngäu am Rand des Schönbuchs, etwa vier Kilometer südöstlich vom Stadtzentrum Herrenbergs gelegen, nahe der Autobahn A 81 Stuttgart–Singen.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Kayh wurde schon im 12. Jahrhundert (um 1190) als Gehai (Ort an dem Holz geschlagen wird) erwähnt. Damals spielte der Weinbau eine entscheidende Rolle, der auch zu Wohlstand führte. Dieser wurde jedoch vom Obstbau verdrängt. Obstbaulich bedeutend liegt der Ort in einer der größten zusammenhängenden Streuobstlandschaften Europas.[1] Heute werden vor allem Zwetschgen, Kirschen sowie Kernobst zur Saftgewinnung und Herstellung von Obstbränden angebaut.
Am 1. Dezember 1971 wurde Kayh nach Herrenberg eingemeindet.[2]
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Kayh. In: Karl Eduard Paulus (Hrsg.): Beschreibung des Oberamts Herrenberg (= Die Württembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824–1886. Band 34). Eduard Hallberger, Stuttgart 1855, S. 214–220 (Volltext [Wikisource]).
- Johannes Baier: Der Schönbuchtrauf bei Kayh. In: Fossilien. 33, Nr. 3, Wiebelsheim 2016, S. 36–41.
- Martina Schroeder, Martin Friess: Leben in Kayh. Ein Dorf und 800 Jahre Geschichte. Stadtarchiv Herrenberg 1990, ISBN 3-926809-03-5.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Offizielle Seite zu den Stadtteilen der Stadt Herrenberg
- Die Rote Wand bei Kayh
- Genealogischer Eintrag zu Kayh im GenWiki
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Lage und Größe. Website des Vereins Schwäbisches Streuobstparadies e. V. Abgerufen am 22. November 2015.
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 447 (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).