Kienraching (Steinkirchen)
Kienraching Gemeinde Steinkirchen
| |
---|---|
Koordinaten: | 48° 22′ N, 12° 4′ O |
Höhe: | 491 m ü. NHN |
Einwohner: | 36 (2012)[1] |
Postleitzahl: | 84439 |
Kienraching ist ein Ortsteil der Gemeinde Steinkirchen im oberbayerischen Landkreis Erding. Er ist nicht zu verwechseln mit dem nur acht Kilometer Luftlinie entfernten Kirchdorf Kienraching in der Gemeinde Taufkirchen (Vils).
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Weiler liegt einen Kilometer westlich von Steinkirchen im wald- und hügelreichen Erdinger Holzland auf 491 m ü. NHN.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In Kienraching befand sich im 14. und 15. Jahrhundert ein Edelsitz der Familie Seydel.[2] In der Neuzeit war Kienraching lange Zeit niederbayerisch: es gehörte zum Rentamt Landshut und zum Landgericht Erding des Kurfürstentums Bayern. Im Zuge der von Montgelas eingeleiteten Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die Gemeinde Steinkirchen, zu der Kienraching seitdem gehört.[3]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Kienraching in der Ortsdatenbank des bavarikon.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Müllers Großes Deutsches Ortsbuch 2012. De Gruyter Verlag, 2012, S. 710.
- ↑ Bernhard Zöpf: Historisch-topographische Beschreibung des k. Landgerichts Erding: Mit einer kleinen Karte des alten Erdinggaues. Frz. Datterer, 1856 (google.com [abgerufen am 16. April 2022]).
- ↑ Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 457.