King Baggot (Kameramann)

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King Baggot (* 15. August 1943 als Stephen King Baggot)[1] ist ein US-amerikanischer Kameramann beim Kinofilm der 1980er und frühen 1990er Jahre.

Leben und Wirken

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Der Enkel des Schauspielers und Regisseurs King Baggot (1879–1948) und Sohn des Kameramanns Robert King Baggot (1914–1965) arbeitete zunächst als Kameramann für den ABC-Sender KABC-TV. In dieser Funktion war Baggot einer der ersten Männer, die 1969 am Tatort des von der Manson Family verübten Mordes an Sharon Tate und vier weiteren Personen eintrafen. Die von Baggot gemachten Aufnahmen des Massakers gingen um die Welt.

Der seit Mai 1968 verheiratete Baggot wechselte 1979 zum Kinofilm und filmte zunächst als einfacher Kameramann (sog. camera operator) das ebenso elegante wie geschmäcklerische Sittenbild aus der High Society Ein Mann für gewisse Stunden; der Film bedeutete den Durchbruch für den jungen Richard Gere. Kurz darauf gab King Baggot seinen Einstand als Chefkameramann (sog. director of photography bzw. cinematographer).

In dieser Funktion filmte er eine Reihe von künstlerisch wenig ambitionierten, konventionellen Unterhaltungsfilmen, vor allem Komödien. Baggot stand aber auch bei härteren Stoffen wie Action- und Horrorfilmen hinter der Kamera. Darüber hinaus zeichnete er auch für die Aufnahmen des Madonna-Videos Burning Up“ verantwortlich. Bereits 1993 zog sich King Baggot wieder aus dem Kinofilmgeschäft zurück.

Filmografie (Auswahl)

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Einzelnachweise

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  1. Geburtsdatum laut Filmarchiv Kay Weniger, basierend auf U.S. Public Records Index