Kirchboitzen
Kirchboitzen Stadt Walsrode
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Koordinaten: | 52° 50′ N, 9° 29′ O | |
Höhe: | 59 (55–60) m | |
Fläche: | 8,6 km² | |
Einwohner: | 680 | |
Bevölkerungsdichte: | 79 Einwohner/km² | |
Eingemeindung: | 1. März 1974 | |
Postleitzahl: | 29664 | |
Vorwahl: | 05166 | |
Lage von Kirchboitzen in Niedersachsen |
Kirchboitzen ist ein Stadtteil von Walsrode im Landkreis Heidekreis, Niedersachsen.
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Dorf liegt südwestlich des Hauptortes in der Lüneburger Heide, etwa 7 km von Walsrode entfernt. Im Ort treffen sich die L 160 und die Bundesstraße 209. Sie führt zur Anschlussstelle Walsrode-West der Bundesautobahn 27.
In Kirchboitzen gibt es keine Straßenbezeichnungen, sondern nur Hausnummern, an denen sich Einwohner, Postboten, Lieferanten und Besucher orientieren müssen.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Kirchboitzen wurde im Jahre 1203 erstmals urkundlich erwähnt. Der Ort wurde um 1220 und 1270 Boszem und im 14. Jahrhundert Bozem genannt. Die Edelherren von Meinersen gaben um 1220 den Zehnt als Lehen an Hilmar von Büchten.[1]
Am 1. März 1974 wurde Kirchboitzen in die Stadt Walsrode eingegliedert.[2]
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ortsvorsteher ist Christian Söder.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Die St.-Michaelis-Kirche in Kirchboitzen fand im Jahr 1203 erste urkundliche Erwähnung, jedoch wurde sie erst 1862 bis 1864 in der heutigen Form errichtet. Sie brannte am 15. April 1945 aus, so dass Turmhelm und Ausstattung aus der Zeit danach sind.[3]
- Die evangelische Gemeinde ist Träger des örtlichen Kindergartens, der eine Gruppe umfasst.
- Etwa 20 örtliche Vereine sind auf kulturellem und sportlichem Gebiet aktiv.
Siehe auch Liste der Baudenkmale in Walsrode (Außenbezirke)#Kirchboitzen
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Kirchboitzen auf www.stadt-walsrode.de
- Ortshomepage
- Das ist Gemeinschaft: Bürger wollen Kneipe retten auf ndr.de am 12. Dezember 2015
- Dörfer der Zukunft: Auen-Holthaus und Kirchboitzen am 9. September 2022 auf ndr.de
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Peter Przybilla: Die Edelherren von Meinersen, Hrsg.: Uwe Ohainski und Gerhard Streich, Hahnsche Buchhandlung Hannover 2007, S. 468
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 225.
- ↑ St.-Michaelis-Kirche auf www.kirchenkreis-walsrode.de ( des vom 24. Februar 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.