Kondominialakt

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Unter einem Kondominialakt (von lateinisch con ‚mit‘ bzw. ‚zusammen‘ und dominatus ‚Herrschaft‘) versteht man eine Handlung, bei der mehrere zur Herrschaftsausübung Befugte zusammenwirken.[1] Die gemeinschaftlich ausgeübte Herrschaft über ein Gebiet heißt Kondominium.[2] Ein Beispiel für Kondominialakte sind kommunale Eingemeindungsvereinbarungen zwischen den beteiligten Gemeinden.[3]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Katharina Reiling: Der Hybride: Administrative Wissensorganisation im privaten Bereich. Mohr Siebeck, 2016, ISBN 978-3-16-154145-2, S. 185 (google.com [abgerufen am 15. April 2024]).
  2. Kluth/Krings: Gesetzgebung. C.F. Müller GmbH, 2013, ISBN 978-3-8114-5423-1, S. 25,60 (google.com [abgerufen am 15. April 2024]).
  3. Christine Schielke: Die Reichweite der Bindungswirkung von Zusagen in Eingemeindungsverträgen der Gebietsreform in Baden-Württemberg. Richard Boorberg Verlag GmbH & Co KG, 2014, ISBN 978-3-415-04836-2, doi:10.5771/9783415049987/die-reichweite-der-bindungswirkung-von-zusagen-in-eingemeindungsvertraegen-der-gebietsreform-in-baden-wuerttemberg (nomos-elibrary.de [abgerufen am 15. April 2024]).