Krankenhaus Ludmillenstift Meppen

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Das Krankenhaus Ludmillenstift ist ein Krankenhaus in der emsländischen Kreisstadt Meppen in Niedersachsen. 2022 versorgte das Krankenhaus mehr als 18.000 Patienten stationär und 150.000 Patienten ambulant, seit 2015 verfügt es über 420 Planbetten und 12 Reha-Betten. Der freigemeinnützige Träger des Krankenhauses ist das Kuratorium Krankenhaus Ludmillenstift. Das Krankenhaus beschäftigt ca. 1.600 Mitarbeiter, davon rund 200 Ärzte, 650 Pflegekräfte und 200 Auszubildende.

Das Krankenhaus wurde 1851 unter der Protektorat Herzogin Ludmilla von Arenberg, Ehefrau von Prosper Ludwig von Arenberg, dem letzten regierenden Herzog von Arenberg, Aarschot und Meppen, Fürst von Recklinghausen, eröffnet.

Geschäftsleitung

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Das Krankenhaus Ludmillenstift wird von einem Managementteam geleitet: Verwaltungsdirektor (Jan-Henning Stoffers), Ärztlicher Direktor (Mario Konen), Pflegedirektorin (Heike Burrichter).

Struktur des Krankenhauses

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Organisatorisch gegliedert ist das Krankenhaus Ludmillenstift in 20 Fachabteilungen und Belegabteilungen, sowie zehn interdisziplinäre Zentren.[1]

Interdisziplinäre Zentren

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  • Emsländisches Brustzentrum mit interdisziplinäer Zusammenarbeit der Fachgebiete Gynäkologie, Pathologie, Onkologie, Radiologie, Strahlentherapie, Psychoonkologie udn plastischer Chirurgie[1]
  • Endoprothetikzentrum
  • Gynäkologisches Krebszentrum
  • Internistisches Krebszentrum
  • Perinatalzentrum zur Behandlung von Risikoschwangerschaften udn Frühgeborenen[1]
  • Schlaganfallzentrum Stroke Unit, zur zeitnahen strukturierten Versorgung von Schlaganfallpatienten[1]
  • Sozialpädiatrisches Ambulanz- und Therapiezentrum
  • Überregionales Traumazentrum zur Versorgung Schwerstverletzter von der Notfallversorgung bis zur Frührehabilitation[1]
  • Wirbelsäulenzentrum
  • Wundambulanz

Besondere Versorgungsschwerpunkte

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Das medizinische Leistungsspektrum des Krankenhauses Ludmillenstift umfasst unter anderem folgende Versorgungsschwerpunkte:

Krebsfonds Ludmillenstift

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Seit 2007 unterstützt der Krebsfonds Ludmillenstift Meppen Betroffene mit einer Krebsdiagnose und deren Angehörige mit finanziellen Zuwendungen. Die Gelder des Fonds sollen finanzielle Belastungen infolge unvorhergesehener Ausgaben abfedern, bei Patienten, die aufgrund ihrer Belastungen im Zusammenanhg mit ihrer Krebsdiagnose in finanzielle Schieflage geraten, beispielsweise durch Zuzahlungen für eine Prothese, eine Brille oder eine Perücke. Zudem unterhält der Fond eine Kindergruppe für Kinder krebserkrankter Eltern. Der Krebsfonds Ludmillenstift finanziert sich über Spenden und akqiriert darüberhinasu selbständig Gelder.[2]

Angeschlossene Dienstleistungen

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Die genannten Zentren sollen die klinischen Behandlungspfade optimieren. Dem Krankenhaus Ludmillenstift sind weitere funktionelle Bereiche angegliedert, die die spezifischen Versorgungsaufgaben unterstützen oder ergänzen. Im Medizinischen und Pflegerischen Zentrum werden Kurzzeitpflegeplätze vorgehalten. Außerdem sind das Sozialpädiatrische Ambulanz- und Therapiezentrum SPATZ sowie das nephrologische Zentrum Emsland und eine Belegarzt-Gemeinschaftspraxis für Strahlentherapie und Radioonkologie dem Krankenhaus organisatorisch zugeordnet. Über das Schulungszentrum des Krankenhauses hält das Ludmillenstift in drei Fachbereichen ca. 200 Ausbildungsplätze vor. Ausgebildet wird in der Krankenpflege und Kinderkrankenpflege, in der physikalischen Therapie sowie in kaufmännischen und technischen Bereichen.

Pflege, Therapie und Beratung

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Das Krankenhaus Ludmillenstift (Ludmillenstraße 4–6, 49716 Meppen) liegt im Stadtzentrum Meppens in direkter Nachbarschaft zur katholischen Propsteikirche St. Vitus in der Ludmillenstraße.

Einzelnachweise

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  1. a b c d e Profil des Krankenhauses Ludmillenstift Meppen auf kliniken.de, aufgerufen am 19. August 2024
  2. Krebsfonds Ludmillenstift Meppen, Struktur und Aufgaben des Fonds auf krebsfonds-ludmillenstifdt-meppen.de, aufgerufen am 19. August 2024

Koordinaten: 52° 41′ 19,7″ N, 7° 17′ 34,8″ O