Krasnołąka (Górowo Iławeckie)
Krasnołąka | ||
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Basisdaten | ||
Staat: | Polen | |
Woiwodschaft: | Ermland-Masuren | |
Powiat: | Bartoszyce | |
Gmina: | Górowo Iławeckie | |
Geographische Lage: | 54° 19′ N, 20° 31′ O | |
Höhe: | 155 m n.p.m. | |
Einwohner: | 54 (2021[1]) | |
Postleitzahl: | 11-220 | |
Telefonvorwahl: | (+48) 89 | |
Kfz-Kennzeichen: | NBA | |
Wirtschaft und Verkehr | ||
Straße: | Sołtysowizna/DW 511 ↔ Kumkiejmy–Sigajny–Grenze PL/RUS (–Dubrowka) | |
Eisenbahn: | kein Bahnanschluss | |
Nächster int. Flughafen: | Danzig |
Krasnołąka (deutsch Schönwiese) ist ein Dorf in der polnischen Woiwodschaft Ermland-Masuren. Es gehört zur Landgemeinde Górowo Iławeckie (Landsberg) im Powiat Bartoszycki (Kreis Bartenstein), bis 1945 zum Amt Nerfken im ostpreußischen Kreis Preußisch Eylau.
Geographische Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das seinerzeitige Schoneweiße wurde 1335/40 gegründet und nach 1340 Schoenwies bzw. nach 1774 Schönwies und später Schönwiese genannt.[2] Im Jahre 1874 kam das Dorf als eine Landgemeinde zum neu errichteten Amtsbezirk Eichen (polnisch Dęby) im ostpreußischen Kreis Preußisch Eylau, Regierungsbezirk Königsberg.[3] 410 Einwohner zählte Schönwiese im Jahre 1910.[4]
Schönwiese vergrößerte sich am 30. September 1928 um den Nachbargutsbezirk Woymanns (polnisch Wojmiany), der eingemeindet wurde.[3] Die Einwohnerzahl der auf diese Weise neu formierten Gemeinde belief sich 1933 auf 538 und 1939 auf 579.[5]
Als 1945 in Kriegsfolge das gesamte südliche Ostpreußen an Polen abgetreten wurde, erhielt Schönwiese die polnische Namensform „Krasołąka“ und ist heute ein Dorf innerhalb der Gmina Górowo Iławeckie (Landgemeinde Landsberg) im Powiat Bartoszycki (Kreis Bartenstein), von 1975 bis 1998 der Woiwodschaft Allenstein, seither der Woiwodschaft Ermland-Masuren zugehörig.
Religion
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Schönwiese war bis 1945 mit seiner fast ausnahmslos evangelischen Bevölkerung in das Kirchspiel der Pfarrkirche Landsberg in der Kirchenprovinz Ostpreußen der Kirche der Altpreußischen Union eingegliedert.[6]
Die heute überwiegend römisch-katholische Einwohnerschaft Krasnołąkas gehört zur Pfarrei in Górowo Iławeckie im Erzbistum Ermland.
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Krasnołąka liegt westlich der polnischen Woiwodschaftsstraße 511 (einstige deutsche Reichsstraße 134) und ist über den Abzweig Sołtysowizna (Schulzenvorwerk, vor 1938 bis 1945 Schulzen-Vorwerk) auf der Nebenstraße nach Kumkiejmy (Kumkeim) und Sigajny (Saagen) in Richtung deutsch-polnische Staatsgrenze zu erreichen. Die Straße führte vor 1945 bis nach Pilzen (russisch Dubrowka). – Eine Bahnanbindung besteht nicht.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Polska w Liczbach: Wieś Krasnołąka (polnisch)
- ↑ Dietrich Lange: Schönwiese, in: Geographisches Ortsregister Ostpreußen (2005)
- ↑ a b Rolf Jehke: Amtsbezirk Eichen
- ↑ Uli Schubert: Gemeindeverzeichnis Landkreis Preußisch Eylau
- ↑ Michael Rademacher: Ortsbuch Landkreis Preußisch Eylau
- ↑ Walther Hubatsch: Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreußens, Band 3 Dokumente, Göttingen 1968, S. 469