Kreuzspitze (Ötztaler Alpen)
Kreuzspitze | ||
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Kreuzspitze von Norden mit Eisferner | ||
Höhe | 3455 m ü. A. | |
Lage | Tirol, Österreich | |
Gebirge | Ötztaler Alpen | |
Dominanz | 4,7 km → Mutmalspitze | |
Schartenhöhe | 228 m ↓ Scharte zum Sennkogel | |
Koordinaten | 46° 48′ 59″ N, 10° 52′ 12″ O | |
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Erstbesteigung | 1865 durch Franz Senn mit Cyprian Granbichler[1] | |
Normalweg | Bergtour ohne Gletscherberührung |
Die Kreuzspitze ist mit einer Höhe von 3455 m ü. A.[2] der höchste Berg des nach ihr benannten Kreuzkamms in den Ötztaler Alpen und einer der höchsten Ostalpengipfel, die ohne Gletscherbegehung noch erwandert werden können. Der Gipfel ist von Vent aus über die Martin-Busch-Hütte (2501 m) erreichbar. Durch die Lage zwischen Haupt- und Weißkamm bietet sich vom Gipfel eine hervorragende Aussicht auf die weiten Gletscher der Ötztaler Alpen.
Zustieg
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Normalweg beginnt an der Martin-Busch-Hütte (2501 m), wobei bis zum Gipfel 946 Höhenmeter zu überwinden sind. Die Aufstiegszeit beträgt etwa 3 Stunden. Auf ungefähr halbem Weg passiert man die Ruine der Brizzihütte unweit des Samoarsees. Die Erstbesteigung erfolgte ebenfalls von dieser Seite Anfang Oktober 1865 durch Franz Senn und Cyprian Granbichler.[3]
Bilder
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Kreuzspitze (ganz links) vom ca. 2,5 km südwestlich gelegenen Saykogel aus gesehen. Rechts unten die Martin-Busch-Hütte, etwa in Bildmitte der Brizzi-(auch Samoar-)See.
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Der gesamte Kreuzkamm vom Hauslabkogel ganz links über Saykogel, Sennkogel, Kreuzkogel bis zur Kreuzspitze (von Südosten)
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Kreuzspitze vom Marzellkamm
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Brizzisee
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Gipfel der Kreuzspitze
Historische Panoramen von der Kreuzspitze
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die relativ leichte Zugänglichkeit der Kreuzspitze und ihre zentrale Lage in der Gletscherwelt der Ötztaler Alpen führten dazu, dass bereits kurz nach der Erstbesteigung erste Gipfelpanoramen erstellt wurden. Auftraggeber war Franz Senn, der dazu eine Hirtenhütte für den Landschaftsmaler Carl Brizzi (1822–1876) einrichten ließ. Allerdings weist Brizzis 1868 erstelltes Panorama starke künstlerische Überhöhungen auf,[4] so dass Senn 1869 ein weiteres Panorama von Carl Jordan (1826–1907) und Georg Engelhardt (1823–1883) erstellen ließ.[5] Dieses Panorama bietet eine ausgezeichnete Dokumentation der damals erst wenige Jahre zurückliegenden Gletscherhöchststände während der Kleinen Eiszeit.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Walter Klier: Alpenvereinsführer Ötztaler Alpen. Bergverlag Rudolf Rother, München 1993. ISBN 3-7633-1116-5
- ↑ BEV 1:50.000
- ↑ Franz Senn: Die Kreuzspitze, Zeitschrift des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins, Band 2, 1871, II. Abteilung, S. 52–67 (online)
- ↑ Drama ums Panorama. Abgerufen am 18. August 2020.
- ↑ Panoramen. In: Homepage der „Arbeitsgemeinschaft für vergleichende Hochgebirgsforschung e. V.“ Archiviert vom ; abgerufen am 18. August 2020.