Kurfürstenstraße (München)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Kurfürstenstraße
Wappen
Wappen
Straße in München
Kurfürstenstraße
Kurfürstenstraße
Blick in die Kurfürstenstraße nach Norden
Basisdaten
Landeshauptstadt München
Stadtbezirke Maxvorstadt, Schwabing-West
Name erhalten 1915
Anschluss­straßen Adalbertstraße, Kursfürstenplatz
Querstraßen Rambergstraße, Georgenstraße, Konradstraße, Hohenstaufenstraße, Franz-Joseph-Straße, Ainmillerstraße
Nummern­system Orientierungsnummerierung
Nutzung
Nutzergruppen Fußverkehr, Radverkehr, Individualverkehr, ÖPNV
Technische Daten
Straßenlänge 760 m

Die Kurfürstenstraße ist eine ca. 700 Meter lange Straße in den Münchner Stadtteilen Schwabing und Maxvorstadt. Sie führt von der Adalbertstraße nach Norden zum Kurfürstenplatz. Mit den Hausnummern 4, 7, 16, 18–20, 22, 28–31, 34, 45, 49 und 53 liegen insgesamt 15 Baudenkmäler an der Kurfürstenstraße.

Baudenkmal Kurfürstenstraße 30: 1911 erbaut von Heinrich Stengel und Paul Hofer in Formen des späten Jugendstils

Der ursprüngliche Verlauf der Straße entspricht dem des mittleren Abschnitts des Türkengrabens, einer geplanten künstlichen Wasserverbindung, mit dem die Münchner Residenz mit dem Kanalnetz der Schlösser Nymphenburg, Schleißheim und Dachau verbunden werden sollte.[1] Sie wurde 1915 (ebenso wie der Kurfürstenplatz) nach dem Kurfürsten Maximilian II. Emanuel benannt.

Bekannte Anlieger

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Zeit der Weimarer Republik hatte die nationalrevolutionäre Zeitschrift Arminius ihren Sitz in der Kurfürstenstraße.

1972 eröffnete hier der damalige Gelegenheitsschauspieler Michael Cromer seinen Frisiersalon Modern Coiffeur München. Er ist der Ursprung der Marke Modern Creation München.

Mit dem TheaterRaum München ist in der Nr. 8 eine staatlich anerkannte Berufsfachschule für Schauspiel und Regie ansässig. Ebenso ist dort das Privattheater theater … und so fort zu finden.

Commons: Kurfürstenstraße – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Martin Bernstein: Als Max Emanuel ein bayerisches Versailles plante. In: sueddeutsche.de. 9. Juni 2017, abgerufen am 12. November 2017.

Koordinaten: 48° 9′ 24,4″ N, 11° 34′ 33,1″ O