Løgtingswahl 1984

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1980Løgtingswahl 19841988
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21,2
19,5
8,5
5,8
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 1980
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   2
   0
  -2
  -4
+1,7
+2,7
−2,7
+0,5
+0,1
−2,4
Sitzverteilung
      
Insgesamt 32 Sitze

Die Løgtingswahl 1984 auf den Färöern fand am 8. November 1984 statt. Es war die 10. Wahl nach Erlangung der inneren Selbstverwaltung (heimastýri) im Jahr 1948.

Gewinner waren der sozialdemokratische Javnaðarflokkurin, der einen Sitz hinzu gewinnen konnte und größte Partei wurde, sowie der konservative Fólkaflokkurin, der seinen Sitzanteil von 6 auf 7 erhöhte.

Verlierer dieser Wahl war der unionistische Sambandsflokkurin, der einen Sitz abgeben musste. Der linksrepublikanische Tjóðveldisflokkurin konnten dagegen seine Stimm- und Sitzanteile halten.

Von den beiden kleineren Parteien konnte der Sjálvstýrisflokkurin zwar seine Stimmanteile halten, musste dennoch einen Sitz abgeben. Der Framburðsflokkurin, der bei dieser Wahl zum ersten Mal unter seinem neuen Namen Kristiligi Fólkaflokkurin antrat, verbuchte jedoch herbe Verluste. Diese führten allerdings nicht zu einem Sitzverlust.

Das Wahlergebnis hatte zur Folge, dass die unionistisch geführte Landesregierung Pauli Ellefsen durch die sozialdemokratisch geführte Landesregierung Atli Dam IV abgelöst wurde. Der Sjálvstýrisflokkurin war die einzige Partei, die in beiden Koalition vertreten war und somit an der Macht blieb.

Ergebnisse der Løgtingswahl vom 8. November 1984[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

An der Wahl beteiligten sich sechs Parteien.[1][2]

Partei Stimmen Prozent Sitze
C – Javnaðarflokkurin 5.879 23,4 8
A – Fólkaflokkurin 5.446 21,7 7
B – Sambandsflokkurin 5.330 21,2 7
E – Tjóðveldisflokkurin 4.921 19,5 6
D – Sjálvstýrisflokkurin 2.135 8,5 2
F – Kristiligi Fólkaflokkurin 1.466 5,8 2
Gesamt 25.177 100 32

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Løgtingsvalini, atkvøður og tingmenn 1978-1994: Árbók fyri Føroyar 1995, Hagstova Føroya, Seite 75
  2. Løgtingsvalini, atkvøður og tingmenn 1980-2002: Árbók fyri Føroyar 2003, Hagstova Føroya, S. 76–78