Landtagswahlkreis Hausruckviertel

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Wahlkreis 3: Hausruckviertel
Staat Österreich
Bundesland Oberösterreich
Wahlkreisnummer 3
Sitz der Wahlbehörde Wels
Wahlberechtigte 271.698 (2021)
Wahldatum 26. September 2021
Wahlbeteiligung 77,22 %

Der Wahlkreis Hausruckviertel (Wahlkreis 3) ist ein Wahlkreis in Oberösterreich, der die politischen Bezirke Eferding, Grieskirchen, Vöcklabruck, Wels-Land und Wels umfasst. Bei der Landtagswahl 2021 waren im Wahlkreis Hausruckviertel 271.698 Personen wahlberechtigt, wobei bei der Wahl die Österreichische Volkspartei (ÖVP) mit 37,8 Prozent vor der Freiheitlichen Partei Österreichs (FPÖ) mit 22,6 Prozent as stärkste Partei hervorging. Die ÖVP kam dabei auf fünf, die FPÖ auf drei Grundmandate. Zudem erhielt die Sozialdemokratische Partei Österreichs (SPÖ) zwei und die Die Grünen Oberösterreich ein Mandat.

Der Wahlkreis Hausruckviertel wurde mit dem Gesetz Nr. 29 vom 18. März 1925 im Zuge der Änderung der Landtagswahlordnung vom 18. März 1919 geschaffen.[1] Per Gesetz wurde der Wahlkreis aus den Gerichtsbezirken Eferding, Frankenmarkt, Grieskirchen, Haag am Hausruck, Lambach, Mondsee, Peuerbach, Schwanenstadt, Vöcklabruck und Wels gebildet, wobei Wels als Sitz der Wahlbehörde festgelegt wurde. Hatte die Landtagswahlordnung von 1919 noch acht Wahlkreise vorgesehen, so war die Anzahl der Wahlkreise mit der Gesetzesänderung von 1925 auf vier reduziert worden. Der Wahlkreis Hausruckviertel entstand dabei aus dem ehemaligen Wahlkreis Wels (Wahlkreis 6) und Teilen des ehemaligen Wahlkreises Schärding (Wahlkreis 5).[2] 1949 wurde das Gebiet des Wahlkreises schließlich mit Wahlkreis 14 der Nationalratswahlordnung gleichgesetzt, der jedoch dieselben Gerichtsbezirke umfasste.[3] Mit der O. ö. Landtagswahlordnungsnovelle 1967 wurde das Gebiet des Wahlkreises schließlich mit den politischen Bezirken Eferding, Grieskirchen, Vöcklabruck, Wels-Land und der Wels Stadt gleichgesetzt.[4]

Landtagswahlen in Landtagswahlkreis Innviertel 1985 bis 2021
Wahltermin GM* ÖVP SPÖ FPÖ GRÜNE Sonstige
6. Oktober 1985 Stimmenanteile (%) 52,67 36,97 5,95 1,90 2,50
13 Grundmandate 7 5 0 0 0
6. Oktober 1991 Stimmenanteile (%) 45,05 30,39 19,35 3,20 2,02
13 Grundmandate 6 4 2 0 0
5. Oktober 1997 Stimmenanteile (%) 42,39 25,65 22,27 5,84 3,85
13 Grundmandate 5 3 3 0 0
28. September 2003 Stimmenanteile (%) 44,04 36,70 9,56 8,99 0,71
14 Grundmandate 6 5 1 1 0
27. September 2009 Stimmenanteile (%) 46,95 22,90 17,48 8,95 3,71
14 Grundmandate 6 3 2 1 0
27. September 2015 Stimmenanteile (%) 36,30 16,89 32,93 9,80 4,08
14 Grundmandate 5 2 4 1 0
26. September 2021 Stimmenanteile (%) 37,83 17,09 22,57 11,66 10,85
14 Grundmandate 5 3 2 1 0

*GM = Anzahl der möglichen Grundmandate

Einzelnachweise

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  1. Gesetz Nr. 29 vom 18. März 1925 betreffend die Abänderung der Landtagswahlordnung vom 18. März 1919 auf ALEX – Historische Rechts- und Gesetzestexte Online
  2. Anhang zum Gesetz Nr. 24/1919 betreffend die Landtagswahlordnung
  3. Gesetz Nr. 31 vom 1. August 1949 über die Wahl des Landtages (Landtagswahlordnung)
  4. O. ö. Landtagswahlordnungsnovelle, Gesetz Nr. 20 vom 9. März 1967
  • Verbindungsstelle der Bundesländer beim Amt der Niederösterreichischen Landesregierung: Wahlstatistik. Die Wahlen in den Bundesländern seit 1945. Nationalrat und Landtage. 8. Auflage, Wien 1994