Langdysse im Roden Skov

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Langdysse SB 12 im Roden Skov
Runddysse SB 15 im Roden Skov

Der Langdysse im Roden Skov (auch Taagense Skov, Afd. 4 genannt) liegt am Südrand des Waldes in Nysted Lan, bei Vantore im Südosten von Lolland in Dänemark. Die Megalithanlage der Trichterbecherkultur (TBK) entstand zwischen 3500 und 2800 v. Chr.

Das etwa 22,0 × 6,75 m messende, etwa 0,8 m hohe, West-Ost orientierte Hünenbett des Langdysse[1], hat zwei rechteckige, parallelliegende Kammern von Urdolmen mit großen, aber verlagerten Decksteinen. Von den Randsteinen der Einfassung des Hügels sind 25 erhalten, es fehlen etwa fünf.

Die Randsteine der Langseiten sind im Westen am höchsten und werden nach Osten kleiner. Die Randsteine der Schmalseiten stehen, wie bei Kong Grøns Høj, ein kleines Stück innerhalb der Längsseiten. Etwa 1,5 m außerhalb der westlichen Randsteine liegt eine Querreihe von Steinen geringerer Größe.

Kammer 1 liegt etwa 3,5 Meter – Kammer 2 etwa 7,5 m – und Kammer 3 etwa 17,5 m von der Ostseite entfernt.

Kammer 1 ist etwa 1,0 m lang, 40 cm breit und hat vier Tragsteine. Der Deckstein ist schräg nach Südosten verschoben. Kammer 2 ist etwa 1,20 m lang, 0,5 m breit, 0,75 m tief und hat vier Tragsteine. Der Deckstein liegt östlich der Kammer. Kammer 3 ist die größte. Ihre Länge beträgt etwa 1,2 m, die Breite liegt über 0,75 m und die Tiefe bei etwa 1,0 m. Sie hat vier Tragsteine. Der Deckstein liegt auf dem Hügel, nördlich der Kammer.

Östlich liegt der meernahe Langdysse Stegens Odde.

  • Karsten Kjer Michaelsen: Politikens bog om Danmarks oldtid (= Politikens håndbøger). Politiken, Kopenhagen 2002, ISBN 87-567-6458-8.
  • Karsten Kjer Michaelson: Fortidsminder på Fyn. Fantasiens trædesten. Odense Bys Museer, Odense 2003, ISBN 87-7838-853-8, S. 87.
  • Klaus Ebbesen: Danmarks megalitgrave. Band 2: Katalog. Attika, Kopenhagen 2008, ISBN 978-87-7528-731-4 Nr. 2267

Einzelnachweise

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  1. Langdysse ist die in Dänemark gebräuchliche Bezeichnung für Dolmen, die in einem rechteckigen oder trapezoiden Hünenbett liegen, im Gegensatz dazu sind Runddolmen bzw. Runddysser jene Dolmen, die im Rundhügel liegen.

Koordinaten: 54° 40′ 3″ N, 11° 49′ 17,3″ O