Langoat

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Langoat
Langoad
Langoat (Frankreich)
Langoat (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Bretagne
Département (Nr.) Côtes-d’Armor (22)
Arrondissement Lannion
Kanton Tréguier
Gemeindeverband Lannion-Trégor Communauté
Koordinaten 48° 45′ N, 3° 17′ WKoordinaten: 48° 45′ N, 3° 17′ W
Höhe 2–89 m
Fläche 18,50 km²
Einwohner 1.152 (1. Januar 2021)
Bevölkerungsdichte 62 Einw./km²
Postleitzahl 22450
INSEE-Code
Website http://langoat.cluster1.easy-hebergement.net/index.html

Langoat (bretonisch: Langoad) ist eine französische Gemeinde mit 1.152 Einwohnern (Stand: 1. Januar 2021) im Département Côtes-d’Armor in der Region Bretagne. Sie ist Teil des Arrondissements Lannion und des Kantons Tréguier. Die Bewohner bezeichnen sich selbst als Langoatais(e).

Langoat liegt rund 13 Kilometer östlich von Lannion. Zur Gemeinde gehören nebst dem Dorf Langoat noch zahlreiche Streusiedlungen und Einzelgehöfte innerhalb der Gemeinde. Die südliche und östliche Gemeindegrenze bildet streckenweise der Fluss Jaudy, der Fluss Guindy die nordwestliche. Ein weiteres Gewässer ist der Bach Ruisseau du Stéren. An der Ostgrenze der Gemeinde gibt es zudem noch einige Teiche.

Nachbargemeinden

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gemeinde zählt insgesamt neun Nachbargemeinden. Nämlich Berhet, Cavan, Coatréven, Lanmérin, La Roche-Derrien, Mantallot, Minihy-Tréguier, Pommerit-Jaudy und Quemperven.

Lanmérin Coatréven Minihy-Tréguier
Quemperven Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt La Roche-Derrien
Pommerit-Jaudy
Berhet
Cavan
Mantallot Pommerit-Jaudy

Durch die heutige Gemeinde führten mehrere Römerstrassen. Im Jahr 1347 war der Ort Lager der Reservetruppen von Charles de Blois im Kampf gegen die Engländer. Sie hielten sich im Castel-Dû auf. Im Jahr 1839 wurde ein kleiner Teil des östlichen Gemeindegebiets an die Nachbargemeinde La Roche-Derrien abgetreten.

Bevölkerungsentwicklung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gemeinde gehörte im 18. Jahrhundert zu den bedeutenderen Orten und zählte bereits damals mehr als 2000 Einwohner. Mit Ausnahme der Volkszählungen von 1800 und 1841 wurde bis 1886 stets eine Anzahl von Bewohnern über 2000 Menschen ermittelt. Dann begann der Niedergang mit einer hohen Zahl von Abwandernden. Der Tiefpunkt wurde erst 1982 erreicht (1886–1982: −56,3 %). Seither wächst die Bevölkerung wieder erheblich (1982–2013: +27,5 %).

1793 1800 1806 1821 1831 1836 1841 1846 1851 1856 1861 1866 1872 1876 1881 1886 1891 1896
2307 1878 2085 2109 2140 2349 1803 2296 2385 2328 2357 2308 2219 2243 2060 2047 1955 1817
1901 1906 1911 1921 1926 1931 1936 1946 1954 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2008 2013
1820 1867 1751 1575 1652 1584 1455 1246 1212 1208 1062 941 894 942 1057 1128 1140

Sehenswürdigkeiten

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siehe auch: Liste der Monuments historiques in Langoat

  • Herrenhaus von Kergaric aus dem 15. Jahrhundert
  • Herrenhaus von Le Launay aus dem 15. Jahrhundert
  • Herrenhaus von Traou-Rout aus dem 16. Jahrhundert
  • Dorfkirche Sainte-Pompée (erbaut 1768–1778)
  • Kapellen Notre-Dame du Bois (15. Jahrhundert; teilweise 1592), Saint-Pierre (18. Jahrhundert) und Sainte Aurélie (1835)
  • Kalvarienberg in Kervot aus dem Jahr 1666
  • Bauerngut aus dem Jahr 1773 in Le Cosquer
  • Wassermühle in Vilin-Goz und 11 weitere Mühlen
  • alte Schmiede

Quelle:[1]

  • Le Patrimoine des Communes des Côtes-d’Armor. Flohic Editions, Band 2, Paris 1998, ISBN 2-84234-017-5, S. 1275–1277.
Commons: Langoat – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Sehenswürdigkeiten der Gemeinde (Memento des Originals vom 27. Januar 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/fr.topic-topos.com (französisch)