Leibolz
Leibolz Marktgemeinde Eiterfeld
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Koordinaten: | 50° 45′ N, 9° 49′ O |
Höhe: | 368 m ü. NHN |
Fläche: | 4,86 km²[1] |
Einwohner: | 374 (31. Dez. 2020)[2] |
Bevölkerungsdichte: | 77 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. Mai 1970 |
Postleitzahl: | 36132 |
Vorwahl: | 06672 |
Blick auf Leibolz mit dem Lichtberg im Hintergrund
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Leibolz ist ein Ortsteil der Marktgemeinde Eiterfeld im osthessischen Landkreis Fulda.
Geographische Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ortsteil Leibolz ist etwa zwei Kilometer vom Hauptort Eiterfeld entfernt und liegt südöstlich davon auf dem Landrücken zwischen den Talsystemen der Eitra im Westen und der Taft im Osten in der Rhön. Lichtberg (465 m) und Rückersberg (524,7 m) überragen Leibolz mit ihren bewaldeten Kuppen im Südwesten und etwas weiter entfernt, im Süden. Leibolz und Eiterfeld sind, nicht zuletzt durch ein dazwischen liegendes ausgedehntes Gewerbegebiet, baulich zusammengewachsen.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die erste bekannte schriftliche Nennung des Ortes Leibolz stammt aus dem Jahr 1248.[1]
Gebietsreform
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Zuge der Gebietsreform in Hessen ergab sich eine Reihe freiwilliger Zusammenlegungen von Gemeinden, an denen sich auch die bis dahin selbständige Gemeinde Leibolz beteiligte. Daraufhin beschloss die Landesregierung mit Wirkung vom 1. Mai 1970 die Eingliederung der Gemeinde Leibolz in die Gemeinde Eiterfeld im Landkreis Hünfeld.[3] Für Leibolz wurde ein Ortsbezirk mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung gebildet.[4]
Bevölkerung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einwohnerentwicklung
- 1812: 34 Feuerstellen, 399 Seelen[1]
Leibolz: Einwohnerzahlen von 1812 bis 2015 | ||||
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Jahr | Einwohner | |||
1812 | 399 | |||
1834 | 275 | |||
1840 | 285 | |||
1846 | 303 | |||
1852 | 301 | |||
1858 | 293 | |||
1864 | 303 | |||
1871 | 301 | |||
1875 | 293 | |||
1885 | 313 | |||
1895 | 308 | |||
1905 | 328 | |||
1910 | 319 | |||
1925 | 304 | |||
1939 | 332 | |||
1946 | 478 | |||
1950 | 439 | |||
1956 | 370 | |||
1961 | 331 | |||
1967 | 333 | |||
1970 | 335 | |||
1980 | ? | |||
1990 | ? | |||
2000 | 379 | |||
2005 | 390 | |||
2010 | 402 | |||
2011 | 393 | |||
2015 | 374 | |||
Datenquelle: Historisches Gemeindeverzeichnis für Hessen: Die Bevölkerung der Gemeinden 1834 bis 1967. Wiesbaden: Hessisches Statistisches Landesamt, 1968. Weitere Quellen: [1]; Gemeinde Eiterfeld[5]; Zensus 2011[6] |
Religionszugehörigkeit
Quelle: Historisches Ortslexikon[1]
• 1885: | 14 evangelische (= 4,47 %), 299 katholische (= 95,53 %) Einwohner |
• 1961: | 28 evangelische (= 8,46 %), 301 katholische (= 90,94 %) Einwohner |
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Durch Leibolz führt die Landesstraße 3170, die den Ort mit Eiterfeld und Großentaft verbindet. In der Ortsmitte kreuzt die Kreisstraße 147 von Ufhausen im Nordosten nach Malges im Südwesten.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Adrian Seib: Kulturdenkmäler in Hessen. Landkreis Fulda II. Burghaun, Eiterfeld, Hünfeld, Nüsttal, Rasdorf. Landesamt für Denkmalpflege Hessen (Herausgeber und Verlag), Wiesbaden 2011, ISBN 978-3-8062-2607-2, S. 199–204.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Die Ortsteile. In: Webauftritt der Gemeinde Eiterfeld.
- Leibolz, Landkreis Fulda. Historisches Ortslexikon für Hessen. In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d e Leibolz, Landkreis Fulda. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 15. September 2015). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
- ↑ Einwohnerzahlen. Marktgemeinde Eiterfeld, abgerufen am 30. April 2024.
- ↑ Eingliederungen der Gemeinde Leibholz in die Gemeinde Eiterfeld, Landkreis Hünfeld vom 27. April 1970. In: Der Hessische Minister des Innern (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1970 Nr. 20, S. 13, Punkt 807 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 5,8 MB]).
- ↑ Hauptsatzung. (PDF; 19 kB) § 5. In: Webauftritt. Gemeinde Eiterfeld, abgerufen im November 2020.
- ↑ Amtliche Bevölkerungszahlen der Marktgemeinde Eiterfeld. ( vom 12. Mai 2019 im Internet Archive) In: Webauftritt der Gemeinde Eiterfeld.
- ↑ Ausgewählte Daten über Bevölkerung und Haushalte am 9. Mai 2011 in den hessischen Gemeinden und Gemeindeteilen. (PDF; 1,1 MB) In: Zensus 2011. Hessisches Statistisches Landesamt, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 5. Dezember 2020 . Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.