Leopold von Rath

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Leopold von Rath (* vor 1741; † vor 1790 in Schlesien) war ein preußischer Oberst und Kommandeur des V. Stehenden Grenadier-Bataillons.

Rath stammte aus einem anhaltinischen Adelsgeschlecht.[1] Er trat 1741 aus württembergischen in preußische Militärdienste und wurde als Kapitän im Infanterieregiment Nr. 26 eingruppiert. Noch im ersten Dienstjahr wurde er zum Garnisonregiment Nr. V versetzt und avancierte dort bis zum Oberst.

1753 wurde er Kommandeur des stehenden V. Grenadier-Bataillons, das aus den Grenadierkompanien der Garnisonregimenter Nr. V „Mützschefall“ und Nr. X „Blanckensee“ gebildet wurde.[2]

Er hat alle Schlesischen Kriege für die Preußen mitgemacht, musste jedoch 1759 aus gesundheitlichen Gründen seinen Abschied nehmen und verstarb „einige Jahre“ vor 1790 in Schlesien.

  • Anton Balthasar König: Leopold von Rath. In: Biographisches Lexikon aller Helden und Militairpersonen, welche sich in Preußischen Diensten berühmt gemacht haben. Band 3. Arnold Wever, Berlin 1790, S. 262 (Leopold von Rath bei Wikisource [PDF]).
  • Gottlob Naumann: Sammlung ungedruckter Nachrichten, so die Geschichte der Feldzüge der Preußen von 1740 bis 1782 erläutern, Band 3, Dresden 1783, S. 423, FN m.

Einzelnachweise

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  1. Ernst Heinrich Kneschke: Neues allgemeines deutsches Adels-Lexicon, Band 7, Leipzig 1867, S. 350.
  2. Johann Friedrich Seyfart: Kurzgefassete Geschichte aller königlichen preussischen Regimenter, Nürnberg 1760, S. 123.