Linda Leine
Linda Leine (geboren im 20. Jahrhundert in Riga) ist eine lettische Pianistin.
Ausbildung und Karriere
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In Lettland geboren und aufgewachsen, begann Linda Leine ihre musikalische Ausbildung an der Emīls-Dārziņš-Musikschule, setzte sie an der Lettische Musikakademie Jāzeps Vītols unter Ilze Treija fort sowie später bei Arnis Zandmanis. Für ihre weitere musikalische Ausbildung zog sie nach Deutschland, wo sie an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg unter Lilya Zilberstein und Burkhard Kehring studierte, gefolgt von einem Masterstudiengang im Fach Klaviersolo an der Musikhochschule Lübeck unter Konrad Elser. Ab Oktober 2015 vertiefte Leine sich gemeinsam mit ihrer Duo-Partnerin Daria Marshinina in das Klavierduospiel an der Hochschule für Musik und Theater Rostock und schloss ihr Masterstudium und Konzertexamen mit hoher Auszeichnung ab.
Leine ist Mitbegründerin des Trio Fabel, zusammen mit der Klarinettistin Anna Gāgane und dem Cellisten Kristaps Bergs. Das Trio ist bekannt für seine Zusammenarbeit mit jungen Komponisten und die Aufführung ihrer Werke.[1] Sie arbeitet eng mit der Sopranistin Pia Davila zusammen. Aus ihrer Kooperation entstand 2022 das Album Irgendwo auf der Welt.[2]
Auszeichnungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Leines hat verschiedenen Auszeichnungen erhalten, darunter den Steinway Förderpreis, einen 3. Preis beim Wettbewerb Franz Schubert und die Musik der Moderne[3] und den Hauptpreis beim 9. Internationalen Wettbewerb für „Verfemte Musik“ im Jahr 2016.[4]
Diskografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Schubert-Strawinsky-Vasks: (Label: Es-Dur), ein gemeinsames Album mit Daria Marshinina mit klassischen und zeitgenössischen Kompositionen; Nominierung für den Opus Klassik 2019[5]
- Irgendwo auf der Welt: (Label: Es-Dur), ein Album mit der Sopranistin Pia Davila, das verfemten jüdischen Komponisten der NS-Zeit Tribut zollt[2]
- Seasons: (Label: SKANI), Soloalbum mit Werken des lettischen Komponisten Georgs Pelēcis[6]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Gespräch mit David Geringas - Meisterliches vom Trio Fabel. In: Orchestergraben. 21. September 2023, abgerufen am 7. August 2024 (deutsch).
- ↑ a b Corina Kolbe: Erich Zeisl, Arnold Schönberg, Georg Kreisler u. a. – „Irgendwo auf der Welt“ – Pia Davila, Linda Leine. In: RONDO. 29. Oktober 2022, abgerufen am 7. August 2024.
- ↑ Schubert und die Moderne: Preisträger stehen fest. In: Klassik.com. eMusici GmbH, abgerufen am 7. August 2024.
- ↑ Gewinner des Internationalen Wettbewerbs "Verfemte Musik". In: Mitteldeutsche Zeitung. 2. Oktober 2016, abgerufen am 7. August 2024.
- ↑ Guido Fischer: Divertissement D 823, Concerto per due pianoforti soli, Music For Two Pianos u. a. In: RONDO. Rondo GmbH, 23. Februar 2019, abgerufen am 7. August 2024.
- ↑ Jānis Torgāns: Georgs Pelēcis: Seasons. In: Skani. Abgerufen am 7. August 2024 (englisch).
Personendaten | |
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NAME | Leine, Linda |
KURZBESCHREIBUNG | lettische Pianistin |
GEBURTSDATUM | 20. Jahrhundert |
GEBURTSORT | Riga |