Brandanschlag unter Verwendung eines Molotowcocktails auf eine Moschee. Die Täter, die in rechtsextremen Kreisen vermutet werden, hatten weiters die Außenmauern der Moschee mit ausländerfeindlichen und antisemitischen Parolen besprüht. Es liegt keine Bekennung vor.[1]
Das Islamische Zentrum wird durch zwei versuchte Brandanschläge und Beschmierungen mit NS- und ausländerfeindlichen Parolen stark beschädigt. Die drei ausgeforschten Täter gehören einer rechtsgerichteten Gruppierung mit der Bezeichnung „Kameradschaftsfront“ an.[1]
Brandanschlag auf eine Videothek in Wien-Ottakring durch Unbekannte. Anschlag wird mit den in der Auslage befindlichen Plakaten „Gegen Ausländerfeindlichkeit und Neonazis“ in Verbindung gebracht.[2]
Brandanschlag mit Molotowcocktails auf die Fassade eines von einem Staatsangehörigen aus dem ehemaligen Jugoslawien bewohnten Hauses. Täter ausgeforscht.[3]
In einem leerstehenden Gebäude in Bludenz, das zu einer Moschee umgebaut werden soll, bricht drei Mal in kurzer Zeit hintereinander Feuer aus. Sicherheitsdirektor Elmar Marent geht von Brandstiftung aus: „Ob es allerdings rechtsextreme, religiöse Hintergründe hatte, oder ob nachbarschaftliehe Animositäten im Spiel waren, ist ungewiß.“ Das an die Außenwand gesprühte Hakenkreuz, das als Symbol der Skinheads bekannte „Keltenkreuz“ und die SS-Runen weisen jedoch auf rechtsextreme Hintergründe hin.[4]
In der Caritas-Zentrale in Wien wird eine Briefbombe entdeckt, adressiert an den Präsidenten der Caritas Österreich, Helmut Schüller. Die Briefbombe wird abgefangen und entschärft.
Die Briefbombe, die an Wolfgang Gombocz, den Obmann des slowenischen Kulturvereins Artikel-VII, adressiert ist, wird abgefangen und entschärft.
„Neben den angeführten Tathandlungen kam es […] zu zahlreichen anonymen Drohanrufen und Drohschreiben rechtsextremistischen, ausländerfeindlichen Inhaltes gegen Asylanten- und Flüchtlingsunterkünfte bzw. gegen einzelne ausländische Staatsangehörige.“[3]
Anonyme Drohschreiben an türkische Staatsangehörige. In diesen Briefen wurden sie aufgefordert „in ihr Heimatland zurückzukehren, ansonsten könnte es zu Anschlägen wie in Deutschland kommen“.[5]
Detonation einer Rohrbombe. In der überwiegend von der kroatischen Volksgruppe bewohnten Ortschaft detonierte eine, in einer präparierten Spraydose applizierte Rohrbombe, welche im Bereich eines öffentlichen Altstoffsammelzentrums hinterlegt worden war. Die Explosion wurde durch einen Mitarbeiter des Umweltdienstes ausgelöst, der beim Versuch, den getarnten Sprengkörper zu entfernen, schwer verletzt wurde.[6]