Lorenzo O’Neal

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Basketballspieler
Basketballspieler
Lorenzo O’Neal
Spielerinformationen
Geburtstag 19. Juli 1988 (36 Jahre)
Geburtsort Baden, Österreich
Größe 188 cm
Position Point Guard
Vereine als Aktiver
2004–2005 OsterreichÖsterreich Kapfenberg Bulls
2005–2006 OsterreichÖsterreich Swans Gmunden
2006–2007 OsterreichÖsterreich Mattersburg 49ers
2007–2008 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten College of Southern Idaho
2008–2010 OsterreichÖsterreich BC Basket Clubs of Vienna
2010–2013 OsterreichÖsterreich Panthers Fürstenfeld
2013–2015 OsterreichÖsterreich BC Basket Clubs of Vienna
2015–2017 OsterreichÖsterreich WBC Wels
2021–2023 OsterreichÖsterreich BBU Salzburg

Lorenzo Sebastian O’Neal (* 19. Juli 1988 in Baden) ist ein österreichischer Basketballspieler.

O’Neal gab in der Saison 2004/05 im Hemd der Kapfenberg Bulls seinen Einstand in der Bundesliga. Über Gmunden (Staatsmeister 2006) und Mattersburg,[1] mit zwischenzeitlichem Aufenthalt am College of Southern Idaho in den Vereinigten Staaten,[2] kam er 2008 zu Basket Clubs of Vienna und wurde Leistungsträger der Hauptstädter.[3] Insbesondere im Spieljahr 2009/10 stach er hervor, als er Wien in den Statistikkategorien Punkte pro Spiel (13,4) sowie Korbvorlagen je Partie (3,7) anführte.

Es folgten drei Jahre in Diensten der Panthers Fürstenfeld, in denen er als Mannschaftskapitän amtete,[4] ehe es zur Rückkehr nach Wien kam: Der Verein Basket Clubs of Vienna hieß mittlerweile BC Vienna.[5] 2015 gewann der verteidigungsstarke Linkshänder mit den Hauptstädtern seinen zweiten Staatsmeistertitel.[1]

Von 2015 bis 2017 lief O’Neal auf der Spielmacherposition für den WBC Wels auf. Im August 2017 wurde gegen O’Neal eine vierjährige Sperre wegen eines Verstoßes gegen die Anti-Doping-Richtlinien verhängt. In der zugehörigen Presseaussendung der Österreichischen Anti-Doping-Rechtskommission (ÖADR) hieß es, O’Neal habe am 18. Mai 2017 in Wels im Zuge eines Bundesliga-Spiels „eine Urinprobe abgegeben hat, die nicht von ihm selbst stammte“.[6] Die Sperre begann rückwirkend mit dem 19. Mai 2017 und wurde bis zum 18. Mai 2021 festgelegt. Zur Saison 2021/22 schloss er sich dem Zweitligisten BBU Salzburg an.[7]

Nationalmannschaft

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O’Neal spielte in der U16, U18 und U20 für Österreichs Juniorennationalmannschaften und nahm an mehreren B-Europameisterschaftsturnieren teil. Bei der U18-B-EM 2006 war er mit einem Schnitt von 15,0 Punkten bester Werfer der österreichischen Auswahl.[8] Später war er auch Mitglied der Herrennationalmannschaft.[9]

Sein Vater Renaldo O’Neal war nach seinem Wechsel aus den Vereinigten Staaten in Österreich als Basketballprofi beschäftigt.[10] Lorenzos Halbbruder Adrian Mitchell wurde ebenfalls Basketball-Bundesliga-Spieler.[11]

Einzelnachweise

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  1. a b Top 50 in Europa. In: Manfred Schnurrer & Hanns Vanura (Hrsg.): Österreichs Basketball-Geschichte(n). Wien 2019, ISBN 978-3-200-06297-9, S. 241.
  2. CSI Golden Eagles Basketball 2007-2008 Guide. In: College of Southern Idaho. Abgerufen am 12. August 2022.
  3. Lorenzo O’Neal. In: www.eurobasket.com. (eurobasket.com [abgerufen am 10. Januar 2018]).
  4. Lorenzo O’Neal is back in town. In: BC Hallmann Vienna. Abgerufen am 10. Januar 2018.
  5. Meister BC Vienna holt O’Neal zurück nach Wien. In: ORF. 24. Juli 2013 (orf.at [abgerufen am 10. Januar 2018]).
  6. Pressemitteilungen 2017. In: Österreichische Anti-Doping Rechtskommission. Abgerufen am 10. Januar 2018.
  7. Basketball: "Mega-Transfer": BBU Salzburg verpflichtet Lorenzo O'Neal. In: Salzburger Nachrichten. 3. Juni 2021, abgerufen am 23. Juli 2021.
  8. Austria, U18 European Championship Men (2006). In: FIBA. Abgerufen am 10. Januar 2018.
  9. ÖBV-Herren in Estland natürlich Underdogs. In: Der Standard. Abgerufen am 14. November 2023.
  10. 10 ABL-Titel trainieren die U19 der Basket Flames. In: Sportreport. 4. September 2016 (sportreport.biz [abgerufen am 10. Januar 2018]).
  11. Heißestes Derby seit Jahren. In: Oberösterreichische Nachrichten. (nachrichten.at [abgerufen am 10. Januar 2018]).