Müllerhartungstraße (Weimar)

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Müllerhartungstraße in Richtung Westen

In der Weimarer Nordvorstadt gibt es die nach dem Musikpädagogen und erstem Rektor der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar Carl Müllerhartung benannte Müllerhartungstraße.[1] Die Müllerhartungstraße beginnt an der Falkstraße und endet an der Fuldaer Straße. Sie verläuft in Ost-West-Richtung. Sie ist Teil der nördlichen Begrenzung des Asbach-Grünzugs. Seit 1922 trägt die Straße den Namen.[2]

In der Müllerhartungstraße 23 ist der Weimarer Polizeisportverein ansässig.[3] Er ist Pächter der Sporthalle. Es wird u. a. Judo bzw. Fechten darin betrieben. Betreiber der Sporthalle ist die Stadtverwaltung Weimar.[4] Dort befand sich einst das Schwimmbecken der alten Schwimmhalle, wo auch Wettkämpfe stattfanden.[5]

In der Müllerhartungstraße und dem Torweg sind Reihenhäuser als "Volkshäuser" 1937/38 bzw. 1939 entstanden. Das erfolgte unter August Lehrmann.[6]

Die Müllerhartungstraße in Schreibweise Müller-Hartung-Straße steht auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Sachgesamtheiten und Ensembles).

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. So steht sie in den Weimarer Stadtplänen.
  2. Art. Müllerhartung, Carl: . In: Gitta Günther, Wolfram Huschke, Walter Steiner (Hrsg.): Weimar. Lexikon zur Stadtgeschichte. Hermann Böhlaus Nachfolger, Weimar 1998, S. 312 f. Hier S. 313.
  3. Polizeisportverein Weimar e.V.
  4. https://www.weimar.de/leben/sport-und-freizeit/hallen/
  5. Hans-Georg Kremer: Die ersten Wettkämpfe in der alten Weimarer Schwimmhalle. In: thueringer-allgemeine.de. 16. Oktober 2021, abgerufen am 24. Februar 2024.
  6. Helmut Weihsmann: Bauen unterm Hakenkreuz: Architektur des Untergangs, Promedia, Wien 1998, S. 880.