Manimekhala
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Manimekhala (Mani Maykhala (မဏိမေခလာ) in Burma, Moni Mekhala (មណីមេខលា) oder Neang Mekhala (នាងមេខលា) in Kambodscha, Mani Mekkhala (มณีเมขลา) in Thailand) ist der Name einer sowohl im hinduistisch-tamilischen Kulturkreis Südindiens als auch im buddhistischen Kulturkreis Südostasiens verehrten Meeresgöttin. Ihre wichtigste Tat ist – gemäß dem Mythos – die Errettung des Prinzen Ramasura nach einem Schiffsunglück. Sie gilt als Schutzgöttin der Fischer und Seefahrer.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Manimekhalas Ursprung liegt im Dunkeln. Sehr wahrscheinlich ist sie vorbuddhistisch-tamilischer Herkunft und hat sich in der Zeit der Ausbreitung südindischer Religionen infolge des Seehandels über weite Teile der Küstenregionen Südostasiens verbreitet.
Verehrung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Heute gibt es keine Statuen oder gar Tempel mehr; dagegen spielt Manimekhala in Tempelfresken, Tänzen und Theateraufführungen in ganz Südostasien eine nicht unwesentliche Rolle.
Sonstiges
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Manimekalai ist ein vom buddhistischen tamilischen Mönch und Dichter Chithalai Chathanar verfasstes antikes episches Gedicht aus dem 2. oder 3. Jahrhundert.
- Mehrere Tropenstürme der Jahre 2002 bis 2020 wurden nach ihr benannt.