Maria Seifert

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Maria Seifert
Nation Deutschland Deutschland
Geburtstag 15. Mai 1991 (33 Jahre)
Geburtsort Erfurt, Deutschland
Größe 164 cm
Gewicht 52 kg
Beruf Kinderpflegerin
Karriere
Disziplin Sprint
Verein HSC Erfurt
Trainer Marion Peters
Status aktiv
Medaillenspiegel
Paralympics 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 3 × Bronzemedaille
IPC-Weltmeisterschaften 0 × Goldmedaille 2 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
IWAS Under 23 World Games[1] 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
IPC-Europameisterschaften 2 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 2 × Bronzemedaille
Paralympische Spiele
Bronze 2008 Peking 100 m und 200 m
Bronze 2012 London 200 m
IPC-Weltmeisterschaften
Silber 2011 Christchurch 100 m
Silber 2013 Lyon 100 m
IPC-Europameisterschaften
Gold 2012 Stadskanaal 100 m und 200 m
Silber 2012 Stadskanaal 4 × 100 m
Bronze 2014 Stadskanaal 100 m und 4 × 100 m
letzte Änderung: 15. September 2016

Maria Seifert (* 15. Mai 1991 in Erfurt, Thüringen) ist eine deutsche Leichtathletin in der Startklasse T37, die sich auf Kurzsprints spezialisiert hat. Sie läuft auch in der Staffel.

Maria Seifert ist Kinderpflegerin in einem Kindergarten in Erfurt.[2]

Sportliche Karriere

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seifert kam über ihre Lehrerin in der Körperbehindertenschule in Erfurt zum Sport, weil sie „ziemlich schnell“ laufen konnte.[3]

Mit 17 Jahren gewann sie 2008 bei den Paralympics in Peking über 100 und 200 Meter Bronze. Viele Meister- und Vizemeistertitel nicht nur bei Welt- und Europameisterschaften und Plätze unter den ersten Acht folgten, darunter Bronze über 200 Meter bei den Paralympics in London.

2016 bestritt Seifert ihre dritten Paralympics und kam als Mitglied der 4-mal-100-Meter-Staffel auf den 4. Platz.[4]

Maria Seifert ist beim HSC Erfurt. Sie tritt in der Startklasse T37 (Athletin mit Hemiparese – die sie rechts hat) an.

2008 und 2012 wurde ihr vom Bundespräsidenten das „Silberne Lorbeerblatt“ verliehen.[5]

Beim Ball des Thüringer Sports von Landessportbund Thüringen und der Stiftung Thüringer Sporthilfe wurde Maria Seifert als „Thüringer Behindertensportlerin des Jahres 2012“ geehrt.[6]

Persönliche Bestleistungen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stand: 7. September 2016

  • 100 m: 14,08 s (deutscher Rekord)
  • 4 × 100 m: 57,51 s
international

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. hießen bis 2015 IWAS World Junior Games
  2. Maria Seifert, auf: deutsche-paralympische-mannschaft.de, abgerufen am 16. September 2016.
  3. Dirk Pille: Thüringer Sportler privat: Paralympics-Ass Maria Seifert jagt Katzen hinterher und wandert gern in Tirol. In: Thüringer Allgemeine, 30. April 2014, abgerufen am 18. September 2016 (Vorschau, archiviert 2016 vom Internet Archive).
  4. Leichtathletik, 4 × 100 m Staffel, T35/T38 - stehend, Frauen, auf: sportschau.de, abgerufen am 15. September 2016.
  5. Bundespräsident ehrt Olympia-Teilnehmer mit der Auszeichnung des Silbernen Lorbeerblattes (Memento vom 18. September 2016 im Internet Archive), auf: saar-report.de/, vom 7. November 2012, abgerufen am 18. September 2016.
  6. Ball des Thüringer Sports, auf: thueringersporthilfe.de, abgerufen am 18. September 2016.