Überprüft

Martin Kovacs

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Martin Kovacs (* 1980 in Kassel) ist ein deutscher klassischer Archäologe.

Kovacs studierte in den Jahren 2000–2006 Klassische Archäologie, Alte Geschichte und Christliche Archäologie und Byzantinische Kunstgeschichte an den Universitäten Göttingen und Köln. 2007–2011 promovierte er in Göttingen bei Marianne Bergmann mit einer Arbeit über Porträtplastik der Spätantike. Für die Dissertation erhielt er das Reisestipendium des Deutschen Archäologischen Instituts und bereiste 2011–12 Länder des Mittelmeerraums. 2012–2016 war er Postdoc-Mitarbeiter am Sonderforschungsbereich 948 Helden – Heroisierungen – Heroismen an der Universität Freiburg, wo er sich 2018 mit einer Studie zum Porträt Alexander des Großen habiliterte. 2017 war er bereits auf eine Forschungsstelle an der Universität Tübingen gewechselt. Für seine Forschungen im Bereich der Spätantike wurde er 2018 mit dem Max-Weber-Preis der Bayerischen Akademie der Wissenschaften ausgezeichnet. Zwischenzeitig hat er Lehrstühle an den Universitäten Saarbrücken und Würzburg vertreten.

Schwerpunkte von Kovacs' Arbeit liegen im Bereich der antiken visuellen Kultur, des Repräsentationswesens der Spätantike, der Skulpturenforschung sowie insbesondere des antiken Porträts. Hier erweitert er die traditionell mit seiner alma mater Göttingen verbundene typologische Schule, indem er sie mit dichten Beschreibungen kulturgeschichtlicher Zusammenhänge verbindet.

Schriften (Auswahl)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]