Max Maximilian

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Max Maximilian (* 23. September 1885 in Köln als Franz Kuhn[1]; † 21. Juni 1930 in Berlin[2]) war ein deutscher Sänger, Schauspieler und Regisseur.

Leben und Wirken

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Max Maximilian, mit bürgerlichem Namen Franz Kuhn, erhielt zu Beginn des 20. Jahrhunderts eine Schauspiel- und Gesangsausbildung. Sein Debüt gab er am 20. Oktober 1905 am Stadttheater in Passau im Fach Operette.

„Als erste Operettenaufführung ist für Freitag, den 20., „Das süße Mädel“ angesetzt. In der Titelpartie gastiert Fr. Margit Deley; außerdem debütiert Frl. Margit von Habdank und der 1. Tenor Herr Max Maximilian.“

unbekannt: Donau-Zeitung Passau vom 16. Oktober 1905

1906 wechselte er ans Studienhaus Coburg, 1907 nach Pirmasens, 1908 ans Meininger Residenztheater, 1909 als Sänger an die Operette des Bochumer Stadttheaters. 1910 folgte er einem Ruf nach Speyer, 1911 nach Wittenberge, wo er auch als Regisseur Stücke inszenieren durfte, und 1912 nach München, wo er bis 1914 blieb und ebenfalls als Regisseur und Schauspieler nachzuweisen ist.

Zur gleichen Zeit, in den letzten Jahren vor Ausbruch des Ersten Weltkriegs, wandte sich Max Maximilian intensiv dem neuen Medium Film zu. Dort deckte er die gesamte Palette der Nebenrollen ab: er spielte Väter und subalterne Dienstleistende, Seeleute und Bergarbeiter, zwielichtige Gestalten und Polizei-Gendarmen. In den 20er Jahren arbeitete Maximilian beim Film auch gelegentlich als Regieassistent (z. B. 1922 bei Der Absturz) bzw. als Aufnahmeleiter (z. B. 1924 bei Garragan und 1926 bei Der Student von Prag).

Einzelnachweise

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  1. Landesarchiv Berlin, Sterberegister StA Schöneweide, Nr. 196/1930
  2. wie Anm. 1