Meginwart

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Meginwart († 25. April 1096[1]) war von 1069 bis 1070 Abt des Klosters Reichenau.

Meginwart, Mönch der Abtei Hersfeld,[2] folgte Ulrich von Lupfen als Abt des Klosters Reichenau. Kaiser Heinrich IV. ordnete Meginwart an, Grundstücke seines Klosters königlichen Rittern zu übertragen. Infolge des Wegfalls wesentlicher Einnahmen zur Unterhaltung des Klosters trat Meginwart mit Genehmigung des Kaisers vom simonistischen Abtsamt[2] zurück.[3] Heinrich IV. verlieh Rupert (Ruopert), dem Abt des Bamberger Michaelsklosters, im März 1071 die Abtei Reichenau.[4]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Eckhard Freise: Die Anfänge der Geschichtsschreibung im Kloster Fulda. Dissertation, Münster 1979, S. 221.
  2. a b Eckhard Freise: Die Anfänge der Geschichtsschreibung im Kloster Fulda. Dissertation Münster 1979, S. 102.
  3. Neueste Sammlung jener Schriften, die von einigen Jahren her über verschiedene wichtige Gegenstände zur Steuer der Wahrheit im Drucke erschienen sind. Band ?, Bullmann, Augsburg 1783, S. 102 f. (Bayerische Staatsbibliothek)
  4. RI III,2,3 n. 566, in: Regesta Imperii Online, URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1071-03-00_2_0_3_2_3_566_566 (Abgerufen am 25. Mai 2024).
VorgängerAmtNachfolger
Ulrich I.Abt von Reichenau
1069–1070
Ruopert