Mexacarbat
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Strukturformel | |||||||||||||||||||
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Allgemeines | |||||||||||||||||||
Name | Mexacarbat | ||||||||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C12H18N2O2 | ||||||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
weiße, geruchslose Kristalle[1] | ||||||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||||||||||||||
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Eigenschaften | |||||||||||||||||||
Molare Masse | 222,29 g·mol−1 | ||||||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest | ||||||||||||||||||
Schmelzpunkt | |||||||||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||||||||
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Toxikologische Daten | |||||||||||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Mexacarbat ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Carbamate und ein Insektizid, welches 1961 von Alexander Shulgin bei Dow Chemical entwickelt wurde.
Gewinnung und Darstellung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Mexacarbat kann durch Reaktion von 4-Amino-3,5-xylenol (3,5-Dimethyl-4-aminophenol), Dimethylsulfat und Methylisocyanat gewonnen werden.[3]
Verwendung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Mexacarbat ist ein Carbamatinsektizid mit breitem Wirkungsspektrum.[4] Es wirkt auch als Akarizid und Molluskizid.[3] In der Europäischen Union und in der Schweiz ist Mexacarbat nicht als Pflanzenschutzwirkstoff zugelassen.[5] Die Weltgesundheitsorganisation stuft Mexacarbat als aktuell (2009) aufgegebenen Pestizid-Wirkstoff ein.[6]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d e Eintrag zu Mexacarbat in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 1. Februar 2016. (JavaScript erforderlich)
- ↑ Eintrag zu Mexacarbate im Classification and Labelling Inventory der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA), abgerufen am 1. August 2016. Hersteller bzw. Inverkehrbringer können die harmonisierte Einstufung und Kennzeichnung erweitern.
- ↑ a b Thomas A. Unger: Pesticide Synthesis Handbook. William Andrew, 1996, ISBN 0-8155-1853-6, S. 88 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Richard W. Meikle: Metabolism of 4-Dimethylamino-3,5-Xylyl methylcarbamate (mexacarbate, active ingredient of Zectran® insecticide): A unified picture. In: Bull. Environ. Contam. Toxicol. Band 10, Nr. 1, Juli 1973, S. 29–36, doi:10.1007/bf01684751.
- ↑ Generaldirektion Gesundheit und Lebensmittelsicherheit der Europäischen Kommission: EU-Pestiziddatenbank; Eintrag im nationalen Pflanzenschutzmittelverzeichnis der Schweiz, abgerufen am 20. Juni 2016.
- ↑ WHO: Active ingredients believed to be obsolete or discontinued for use as pesticides, in The WHO Recommended Classification of Pesticides by Hazard and Guidelines to Classification 2009 (PDF; 2,2 MB).